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Kardinal Woelki: "Haben Vertrauen verspielt"

Von t-online
Aktualisiert am 12.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Kardinal Woelki in der Kölner Basilika St. Aposteln (Archivbild): Der Kardinal wird seit Monaten massiv kritisiert.
Kardinal Woelki in der Kölner Basilika St. Aposteln (Archivbild): Der Kardinal wird seit Monaten massiv kritisiert. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Krise im Erzbistum Köln: Nach heftiger Kritik hat sich nun Kardinal Woelki zu Wort gemeldet und Fehler eingeräumt. In einem Interview kündigte er Aufklärung an – und bat um Geduld.

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki steht seit geraumer Zeit in der Kritik für den Umgang mit einem unter Verschluss gehaltenen Gutachten zum sexuellen Missbrauch im Erzbistum Köln. Jetzt hat sich Woelki in einem Interview mit der "Kölnischen Rundschau" zu Wort gemeldet, verspricht Aufklärung und Namen, bittet aber auch um Geduld.

"Wir stehen kurz vor der Aufklärung", sagte Woelki der "Rundschau" und gestand Versäumnisse ein. "Wir haben Fehler gemacht, wir haben Vertrauen verspielt, ich verstehe die Ungeduld", sagte der Kardinal und bat um Geduld bis zum 18. März. Dann soll das neu in Auftrag gegebene Gutachten des Kölner Juristen Björn Gercke veröffentlicht werden.

"Gerckes Gutachten wird handwerklich sauber sein und es möglich machen, mein Versprechen einzulösen. Wir werden Namen von Verantwortlichen nennen", so Woelki. Das Gutachten solle "nicht der Endpunkt, sondern der Ausgangspunkt für weitere Aufklärung sein".

Erstes Gutachten wurde zurückgehalten

Das Erzbistum hatte zunächst eine andere Kanzlei, Westphal Spilker Wastl (WSW) in München, mit einem Gutachten beauftragt, dann aber wegen rechtlicher Bedenken entschieden, diese Arbeit nicht zu veröffentlichen.

Woelki sagte, er kenne das WSW-Gutachten nach wie vor nicht. Vom Erzbistum um Prüfung gebetene Fachleute sähen darin aber "schwere methodische Mängel und Verstöße gegen Persönlichkeits- und Äußerungsrechte".

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Gercke hingegen habe 236 Fälle identifiziert und bearbeitet, mehr Vorgänge, als sie in einer 2018 von der Deutschen Bischofskonferenz vorgelegten Studie für das Erzbistum ausgewiesen wurden. Das Gutachten der Kanzlei WSW habe dagegen nur 15 Fälle betrachtet. Von Seiten der Kanzlei WSW hieß es dazu, es seien alle vom Bistum übergebenen Fälle betrachtet und ausgewertet, jedoch nur 15 exemplarisch zur Darstellung ausgewählt worden.

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