Kölner stellte eine Falle Polizei sucht mutmaßlichen Pädophilen
Der Mann dachte, dass er sich mit einem 13-jährigen Mädchen zu einem Sex-Treffen verabredet hatte – stattdessen wartete ein Kölner auf ihn, der ihm eine Falle gestellt hatte. Jetzt fahndet die Polizei nach dem Tatverdächtigen.
Die Polizei Köln fahndet nach einem unbekannten Mann, der mutmaßlich aus der Nähe von Bonn kommt. Er habe sich am 14. Juni 2020 mit einer angeblich Minderjährigen am Bahnhof Gelsenkirchen-Hassel zu sexuellen Handlungen verabredet, teilt die Polizei mit. Zuvor habe er "sexualisierte Chatnachrichten" geschrieben.
Am anderen Ende war aber kein minderjähriges Mädchen, sonderrn ein 32-jähriger Mann aus Köln. Er hatte im Internet mit dem gesuchten Mann geschrieben und sich als 13-jähriges Mädchen ausgegeben. So hatte er das Treffen arrangiert, um den Mann zur Rede zur stellen. Dabei nahm er ein Video auf, das er der Polizei Köln übergab.
Jetzt sucht die Polizei nach dem Tatverdächtigen: Er wird als etwa 1,75 Meter groß, atheltisch mit schwarzen Haaren und dunkler Augenfarbe beschrieben. Er trug ein Muskelshirt mit der Aufschrift "AIR" , soll die Silhouette eines Basketballers haben sowie Dreitagebart und kurze Haare. Er soll etwa 23 bis 30 Jahre alt sein und ein gepflegtes Äußeres haben.
- Polizei NRW: "Köln - Vornahme sexueller Handlungen vor einem Kind"