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Eskalierte Party in Köln: Krisenstabsleiterin "tief erschüttert"


Party in Köln eskaliert – Krisenstabsleiterin "tief erschüttert"

Von t-online
Aktualisiert am 12.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Leere Flaschen sind die letzten Überreste einer Party am Aachener Weiher: Eine Open-Air-Party in Köln mit rund 1.000 Teilnehmern ist in der Nacht zu Samstag aufgelöst worden.Vergrößern des BildesLeere Flaschen sind die letzten Überreste einer Party am Aachener Weiher: Eine Open-Air-Party in Köln mit rund 1.000 Teilnehmern ist in der Nacht zu Samstag aufgelöst worden. (Quelle: Roberto Pfeil/dpa-bilder)
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In Köln haben zahlreiche Menschen den Auftakt zur Fußball-Europameisterschaft und die gelockerten Corona-Regeln gefeiert. Auf beliebten Plätzen sorgten Menschenmassen für Ärger.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Köln ist auf einem niedrigen Niveau. Die Stadt hat am Freitag umfassende Lockerungen der Corona-Regeln in Kraft treten lassen. Für manche Fußball-Fans war das genau zur richtigen Zeit, denn am selben Tag fand das Auftaktspiel der Fußball-Europameisterschaft statt. Einige Gastronomen übertrugen die Partie zwischen Italien und der Türkei live im Fernsehen für ihre Gäste. Dafür hatte die Stadt im Voraus Regeln festgelegt.

Die Kölner Innenstadt sei so voll wie vor Pandemiezeiten gewesen, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger". Zwar hätten Polizei und Ordnungsamt am frühen Abend eine verhältnismäßig ruhige Einsatzlage gemeldet, heißt es. Doch am Brüsseler Platz und Aachener Weiher eskalierte die Lage.

Tumulte auf beliebten Plätzen

Außerhalb der Gastronomie ist es offenbar nicht so geordnet zugegangen. Rund 300 Personen sollen sich trotz Alkohol- und Verweilverboten gegen 22 Uhr noch auf dem Brüsseler Platz aufgehalten haben. Der Platz wurde gegen 23 Uhr von der Polizei geräumt.

Auch am Aachener Weiher trafen sich mehr als tausend Personen zum Feiern, wie die Stadt mitteilt. Die Polizei ging dazwischen, räumte das Gelände – und traf dabei auf Widerstand. Die Einsatzkräfte sollen von den Feiernden mit Flaschen beworfen worden sein. Zwei Beamte wurden laut des "Kölner Stadt-Anzeigers" verletzt, sowie ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes.

Die Leiterin des Krisenstabs der Stadt Köln zeigte sich empört über die Ausschreitungen. Die Aggressivität und Respektlosigkeit gegenüber des Ordnungsdienstes und der Polizei habe sie "tief erschüttert". Sie verurteile das Verhalten "aufs Schärfste" und kündigt für die kommenden Abende an: "Wir sind und bleiben eine bunte und tolerante Stadtgesellschaft, aggressiven Chaoten werden wir uns mit aller Entschiedenheit entgegen stellen".

Verwendete Quellen
  • Mit Material der dpa
  • Stadt Köln: Pressemitteilung vom 12. Juni 2021 (per Mail)
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