Maskenverweigerer rastet aus Streit um fehlende Maske in S-Bahn eskaliert

Ein Maskenverweigerer hat in einer Kölner S-Bahn einen Mitfahrer attackiert, nachdem ihn dieser wegen der fehlenden Maske angesprochen hatte. Das Opfer ging zur Polizei – die den mutmaßlichen Täter schnell fasste.
Ein Mann hatte ihn auf seine fehlende Maske in der S-Bahn hingewiesen – daraufhin rastete er aus: In Köln hat ein 33-jähriger Maskenverweigerer einem Mitfahrer eine Kopfnuss verpasst und ihm mehrfach ins Gesicht geschlagen. Das 40-jährige Opfer erstatte Anzeige bei der Bundespolizei – die den mutmaßlichen Täter wenig später fassen konnte.
Gegen 14.15 Uhr hatte der 40-Jährige aus Brühl seinen 33-jährigen Sitznachbarn in der S-Bahnlinie 19 aufgefordert, seine Maske aufzusetzen. Dieser habe jedoch zunächst nicht reagiert. Als der 40-Jährige wenig später aufstand, um zu seinem Fahrrad zu gehen, sei ihm der andere gefolgt. Plötzlich habe dieser zu einer Kopfnuss augeholt und ihm mehrfach ins Gesicht zu schlagen. So berichtete es der Brühler wenig später der Polizei.
Streit in S-Bahn: Täter schlug erneut zu
Reisende seien eingeschritten und hätten die beiden getrennt. Als der Mann am Hauptbahnhof schließlich aussteigen wollte, habe der Maskenverweigerer erneut zugeschlagen – diesmal auf den Hinterkopf. Die Beamten der Bundespolizei nahmen laut Mitteilung den Sachverhalt auf und gaben eine Fahndung nach dem Aggressor raus.
Wenig später stellten Beamte der Landespolizei Köln den 33-jährigen mutmaßlichen Täter. Das leicht verletzte Opfer konnte ihn identifizieren, zwei Zeugen bestätigten demnach seine Darstellungen. Zusätzlich veranlassten die Polizisten eine Videoauswertung der S19. Der 33-jährige polizeibekannte Verdächtige wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
- Bundespolizei Sankt Augustin: Pressemitteilung vom 12. Juli 2021