Buntes Fest mit 3G-Regel Tausende Besucher im CSD-Veedel erwartet
Zur Einstimmung auf die große Demonstration am Sonntag öffnet in Köln zum ersten Mal das CSD-Veedel. Besucher müssen die aktuellen Corona-Regeln beachten.
Zwei Tage vor der Kölner Christopher Street Day-Parade wird am Freitagabend das CSD-Veedel eröffnet. Mehrere tausend Besucher würden auf dem Gelände rund um die Lanxess-Arena erwartet, sagte Cologne-Pride-Sprecher Hugo Winkels. Das CSD-Veedel vereine ein buntes Fest mit ausgefallenen Bühnenauftritten, engagierten Reden und emotionalen Momenten. Zur Eröffnung soll auch der stellvertretende Ministerpräsident Joachim Stamp (FDP) sprechen.
Wer ins CSD-Veedel möchte, muss geimpft, genesen oder getestet sein. Am Ein- und Ausgang, in den Toiletten und in anderen Bereichen, in denen kein Abstand gehalten werden kann, gilt laut Veranstalter die Maskenpflicht.
10.000 Teilnehmende am Sonntag erwartet
Am Sonntag wird das CSD-Wochenende dann mit einer großen Demonstration beendet. Die Parade 2019 hatte nach Veranstalter-Angaben 1,2 Millionen Besucher angezogen. Im vergangenen Jahr gab es wegen der Corona-Pandemie nur eine Fahrraddemo. Dieses Jahr werden bis zu 10.000 Teilnehmer erwartet.
Mit dem Christopher Street Day (CSD) – international oft "Pride" (engl. für Stolz) genannt – wird vielerorts an Ereignisse im Jahr 1969 in New York erinnert: Polizisten stürmten damals die Bar "Stonewall Inn" in der Christopher Street und lösten einen mehrtägigen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen aus.
- Nachrichtenagentur dpa