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Corona | Nach Impfstoff-Debakel: Geboosterte Kölner erhalten Viertimpfung


Nach Impfstoff-Debakel
Geboosterte Kölner erhalten Viertimpfung

Von dpa, t-online, cco

Aktualisiert am 11.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Ärztin klebt einem Mann nach der Impfung ein Pflaster auf den Arm (Symbolbild): Wer mit dem abgelaufenen Impfstoff geboostert wurde, bekommt jetzt eine Viertimpfung angeboten.Vergrößern des BildesEine Ärztin klebt einem Mann nach der Impfung ein Pflaster auf den Arm (Symbolbild): Wer mit dem abgelaufenen Impfstoff geboostert wurde, bekommt jetzt eine Viertimpfung angeboten. (Quelle: Christian Charisius/dpa)
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Jetzt also doch: Kölner, die mit einer abgelaufenen Impfdosis geimpft wurden, haben nun Anspruch auf eine weitere. In Absprache mit dem Paul-Ehrlich-Institut will die Stadt die Betroffenen informieren.

Nachdem in Köln bis zu 2.000 Dosen eines abgelaufenen Corona-Impfstoffes an Bürger verabreicht worden sind, will die Stadt Betroffenen mögliche Nachimpfungen und schnellere Booster-Impfungen anbieten.

In einer Stellungnahme könne das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) nicht ausschließen, dass bei Impfstoff, der abweichend von den vorgeschriebenen Lagerbedingungen aufbewahrt wurde, gewisse Einbußen hinsichtlich der Wirksamkeit auftreten könnten, teilte die Stadt am Montagabend mit. Das Institut gehe allerdings nicht von einem Komplettverlust des Wirkstoffs aus.

Köln: Gesundheitliche Gefahr wird ausgeschlossen

Zwei Dienstleister hatten nach früheren Angaben der Stadt zwischen dem 26. Dezember 2021 und dem 5. Januar 2022 bis zu 2.000 Menschen mit einem Vakzin geimpft, das als abgelaufen galt. Eine gesundheitliche Gefahr gehe davon nicht aus, hatte die Stadt bereits erklärt.

Das PEI hat laut Stadt bei Fällen von Impfungen mit verfallenem Vakzin nun eine Empfehlung gegeben. Demnach soll bei Erstgeimpften die geplante Zweitimpfung mit der korrekten Dosis erfolgen, um eine aufgrund inkorrekter Lagerung reduzierte Dosis auszugleichen. Die mit dem falsch gelagerten Impfstoff Zweitgeimpften sollten nach drei Monaten durch eine Drittimpfung geboostert werden.

Geboosterte können Viertimpfung erhalten

Bei den mit falsch gelagertem Impfstoff geboosterten Personen sollte ebenfalls eine weitere Boosterung frühestens vier Wochen und spätestens drei Monate nach der letzten Drittimpfung erfolgen. Der Impfarzt sollte eine Abwägung der individuellen Nutzen-Risikosituation vornehmen.

Die Stadt wolle Betroffene anschreiben und ihnen ein kurzfristiges Impfangebot in den jeweils empfohlenen Zeitfenstern machen. Eine Stellungnahme des Kölner Gesundheitsamts, wie viele Menschen mit dem abgelaufenen Impfstoff geboostert wurden und dementsprechend eine Viertimpfung erhalten können, liegt t-online noch nicht vor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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