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Köln: Staatsanwaltschaft prüft Anzeigen gegen Woelki und andere


Anfangsverdacht gegen Bistumsfunktionäre
Staatsanwaltschaft prüft Anzeigen gegen Woelki und andere

Von dpa
28.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Kardinal Rainer Maria Woelki mit anderen bei seiner Amtseinführung (Archivbild): Unter anderem gegen ihn wurde Anzeige erstattet.Vergrößern des Bildes
Kardinal Rainer Maria Woelki mit anderen bei seiner Amtseinführung (Archivbild): Unter anderem gegen ihn wurde Anzeige erstattet. (Quelle: epd/imago-images-bilder)
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Die Staatsanwaltschaft in Köln ermittelt wegen möglichen strafbaren Versäumnissen im Missbrauchsskandal. Mehr als 30 Anzeigen seien gegen Woelki und andere Verantwortliche im Fall eines Priesters eingegangen.

Im Zusammenhang mit möglichen strafbaren Versäumnissen im Umgang mit einem verurteilten Missbrauchstäter im Erzbistum Köln hat die Staatsanwaltschaft die Prüfung eines Anfangsverdachts gegen Bistumsfunktionäre von Amts wegen angekündigt.

Im Zusammenhang mit dem Fall des wegen Missbrauchs verurteilten Priesters Hans Bernhard U. gingen bereits mehr als 30 Anzeigen bei der Behörde ein, wie Sprecher Ulrich Bremer dem "Kölner Stadt-Anzeiger" laut Vorabmeldung vom Montag sagte. Die Anzeigen richteten sich gegen Kardinal Rainer Maria Woelki und weitere Bistumsverantwortliche.

Köln: Zahlreiche Vorwürfe im Zusammenhang mit Priester U.

Die Anzeigenerstatter kommen demnach aus dem gesamten Bundesgebiet. Die meisten Anzeigen hätten denselben Wortlaut und bezögen sich auf möglicherweise strafbare Versäumnisse der Bistumsleitung bei der kirchlichen Sanktionierung und Kontrolle des Täters. Demnach werden ihnen vorsätzliche Beihilfe durch Unterlassen und strafbare fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen.

Der katholische Priester U. wurde Ende Februar wegen des jahrelangen Missbrauchs von insgesamt neun Mädchen zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte seine Opfer zwischen 1993 und 2018 in insgesamt 110 Fällen sexuell missbrauchte. Das Kölner Erzbistum begrüßte das Urteil und kündigte "verschärfte Kontrollen" an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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