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Missbrauch in der Kirche: Verdächtiger Pfarrer aus Eichstätt half auch im Bistum Bamberg aus


Neue Details zu Missbrauchsvorwürfen
Verdächtiger Pfarrer aus Eichstätt half auch im Bistum Bamberg aus

Von dpa, t-online
22.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Kreuz ist auf einer Kirchturmspitze zu sehen (Symbolbild): Der Missbrauchsskandal in Bayern weitet sich immer weiter aus.Vergrößern des BildesEin Kreuz ist auf einer Kirchturmspitze zu sehen (Symbolbild): Der Missbrauchsskandal in Bayern weitet sich immer weiter aus. (Quelle: Friso Gentsch/dpa-bilder)
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Im Fall des verdächtigten Pfarrers aus dem Bistum Eichstätt kommen immer neue Details ans Licht. So half er bis zuletzt auch in der Bamberger Kirche aus.

Der Mann habe von Ende 2012 bis Juli 2014 als Aushilfsgeistlicher in der Gebetsstätte Heroldsbach (Landkreis Forchheim) gelegentlich Gottesdienste gehalten, sagte ein Sprecher des Erzbistums Bamberg am Dienstag. Von Juli 2014 bis zu seinem Tod im Oktober 2016 habe der Priester dann in Bamberg gelebt.

Der Bamberger Bistumsleitung seien die Missbrauchsvorwürfe gegen den Mann damals nicht bekannt gewesen, hieß es. Bisher seien keine derartigen Vorwürfe aus seiner Zeit in Heroldsbach und Bamberg gemeldet geworden, sagte der Bistumssprecher. Das Erzbistum ruft mögliche Betroffene von sexuellen Übergriffen auf, sich zu melden.

Die ersten Vorwürfe gegen den Pfarrer hatte es in den 1960er-Jahren gegeben, damals hatte die Kirche ihn als Missionar nach Afrika versetzt. Kürzlich war bekannt geworden, dass er noch Jahrzehnte nach den ersten Missbrauchsvorwürfen gegen ihn im Bistum Eichstätt Frauen sexuell belästigt haben soll.

Nach Angaben des Eichstätter Caritas-Kreisverbands haben Zeugen den Mann beschuldigt, in den Jahren 2011 und 2012 als Hausgeistlicher eines Seniorenheims in Schwabach sexuell übergriffig geworden zu sein.

Das südlich an Nürnberg grenzende Schwabach gehört zum Bistum Eichstätt. Im Schwabacher Seniorenheim St. Willibald soll der Pfarrer laut Caritas sowohl Mitarbeiterinnen als auch Bewohnerinnen belästigt haben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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