Restaurant bleibt auf Kosten sitzen Insolventer Ferrari-Händler soll für Tausende Euro gefeiert haben

Ein Ferrari-Händler aus Nürnberg soll Autos doppelt verkauft haben. Die Polizei ermittelt. Kurz vorher soll der Verdächtige noch gefeiert haben – ohne zu zahlen.
Die Vorwürfe wiegen schwer: Ein Nürnberger Autohändler soll Ferraris doppelt verkauft haben. Noch kurz vor Bekanntwerden der Vorwürfe soll der Sportwagen-Händler bei einer Party die Korken knallen haben lassen – ein Restaurant bleibt jetzt wohl auf den Kosten sitzen, wie "nn.de" berichtet.
Demnach soll "Mertel Italo Cars" am Wochenende des 14. und 15. Juni eine größere Party anlässlich des 24-Stunden-Rennens von Le Mans in Frankreich veranstaltet haben. Aufgetischt haben soll das Restaurant Piccola Verona aus dem Stadtteil Erlenstegen. Die Betreiberin des Restaurants sagte dem Portal, dass das Autohaus ihr und weiteren Dienstleistern Rechnungen in Höhe von 10.000 Euro bislang nicht bezahlt habe.
DJ reist aus Frankfurt an – und wird nicht bezahlt
Auch ein eigens aus dem Frankfurter Raum angereister DJ sagte "nn.de", dass seine Rechnung nicht mehr bezahlt worden sei.
Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth bestätigte t-online bereits vergangene Woche, dass unter anderem wegen Betrugs, Urkundenfälschung und Insolvenzverschleppung gegen die Verantwortlichen des Autohauses ermittelt werde. Weitere Details konnte sie aufgrund der laufenden Ermittlungen zunächst nicht nennen.
Inzwischen wird "Mertel Italo Cars" auf der Webseite des italienischen Sportwagenherstellers nicht mehr als offizieller Händler gelistet.
- nn.de: "Autohaus Mertel feierte Party: Nürnberger Restaurant bleibt auf rund 10.000 Euro sitzen" vom 18. Juli 2025
- Anfrage bei der Presestelle der Staatsanwaltschaft
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