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Patrick Reimer von den Ice Tigers: Eine Legende verabschiedet sich vom Eis


Karriereende
Patrick Reimer: Eine Legende verabschiedet sich vom Eis

Von sid, t-online
19.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Patrick ReimerVergrößern des BildesPatrick Reimer von den Nürnberg Ice Tigers. (Quelle: Matthias Merz/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Patrick Reimer beendet seine Karriere. Die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) verliert eine ihrer größten Persönlichkeiten. Einen Traum will er sich noch erfüllen.

Die Lust am Eishockey hat Patrick Reimer nie verloren. Die Geschwindigkeit auf Kufen, die Gemeinschaft in der Kabine, das Hochgefühl nach einem Treffer – kaum etwas hat er in den vergangenen 20 Jahren mehr genossen. "Dieser Sport hat mein Leben geprägt und mich Dinge erleben lassen, die ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen konnte", sagte Reimer.

Mit der Nationalmannschaft gewann er 2018 in Pyeongchang die olympische Silbermedaille, in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wurde er als Rekordscorer zur Legende – nun ist die Zeit für den Abschied gekommen. Mit 40 Jahren und nach zwei Jahrzehnten in der DEL beendet Reimer seine Karriere. Für den Kapitän der Nürnberg Ice Tigers ist am Ende der laufenden Saison Schluss.

Schwierigste Entscheidung seines Lebens

"Nach der wahrscheinlich schwierigsten Entscheidung meines Lebens bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es Zeit ist, die Schlittschuhe zum Ende der laufenden Saison an den berühmten Nagel zu hängen", sagte Reimer am Sonntag.

Der gebürtige Schwabe hinterlässt eine große Lücke – bei den Ice Tigers, aber auch im gesamten deutschen Eishockey. Seine sportliche Klasse steht außer Frage. Für Düsseldorf und Nürnberg kommt Reimer, der von schweren Verletzungen verschont blieb, auf bislang 1050 Einsätze in der DEL. Dabei gelangen ihm 390 Tore, 453 weitere Treffer bereitete er vor.

Der Instinktspieler genießt jedoch auch darüber hinaus hohes Ansehen – als Mitspieler, aber auch als Gegner. Seine vorbildliche Einstellung und sein großer Teamgeist verschafften ihm Respekt. Mit seiner Bescheidenheit und Bodenständigkeit blieb er auch für die Fans stets nahbar.

Aus der Traum von der Meisterschaft

Der Traum von der Meisterschaft blieb ihm verwehrt. Daran wird sich wohl nichts ändern, zu schwach sind die Ice Tigers, die nach zuletzt sechs Niederlagen ins letzte Drittel der Tabelle abgerutscht sind. Ziele bleiben dennoch.

Er wolle mit Nürnberg "noch einmal Play-offs spielen", sagte Reimer, auf den die Franken weiter setzen können. Sportliche Gründe hat sein Abschied schließlich nicht: Mit zehn Toren und 17 Assists aus 30 Spielen ist er Top-Scorer seiner Mannschaft.

Die nächste Chance zur Trendwende bietet sich am kommenden Dienstag bei den Löwen Frankfurt. Es wird die erste Station seiner Abschiedstour.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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