BKA fahndet nach Todesschützen aus Nürnberg – 10.000 Euro Belohnung

Nun mischt auch das Bundeskriminalamt mit: Die Suche nach dem mutmaßlichen Todesschützen von Nürnberg läuft schleppend. Das BKA setzt eine Belohnung aus.

Es ist ein Gesicht, das mittlerweile weit über die Grenzen Nürnbergs hinaus bekannt sein dürfte. Die Fahndung nach Mert Fahri Akin läuft seit Monaten – bislang ohne Erfolg. Auch das Bundeskriminalamt greift den Fall um die tödlichen Schüsse aus der Südstadt auf. Wer den entscheidenden Hinweis gibt, dem winken 10.000 Euro Belohnung.

Der 28-Jährige wird per Haftbefehl gesucht, weil er am 24. Oktober 2022 in der Südstadt auf zwei Bekannte geschossen haben soll. Einer starb, der andere wurde schwer verletzt. Die Nürnberger Kriminalpolizei hatte im Anschluss die Sonderkommission mit dem Namen "Soko Graben" gegründet, in der zeitweise bis zu 40 Beamte unter Hochdruck ermittelten.

Todesschüsse in Nürnberg: Vom Täter fehlt noch immer jede Spur

Der Fall sorgt noch immer bundesweit für Aufsehen. Er ruft auch das Bundeskriminalamt auf den Plan.

Die Behörde hat ebenfalls die Fahndung nach Mert A. aufgegriffen. Und verspricht 10.000 Euro Belohnung für den Hinweis, der Aufschluss über den Aufenthaltsort gibt. "Er befindet sich seit der Tat auf der Flucht und ist aktuell unbekannten Aufenthaltes", heißt es dort auf der Webseite. Gesucht werde er wegen Totschlags.

Auch in der Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" wurde der Fall vergangene Woche gezeigt, eine heiße Spur brachte das jedoch nicht.

Mitte Dezember war es in Frankfurt außerdem zu einem Großeinsatz gekommen. Es hatte laut Ermittlern Anhaltspunkte dafür gegeben, dass sich der Tatverdächtige in Hessen aufhält. Doch auch das brachte keine Hinweise auf den Aufenthaltsort des per Haftbefehl Gesuchten. Die Suche geht also weiter.

Der Artikel wurde am 29.1.23 aktualisiert.