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Dorfrocker reagieren auf Reinhard Mey: "Wir wollen keinen Streit!"


Nach Kritik an Aktivisten
Dorfrocker reagieren auf Reinhard Mey: "Wir wollen keinen Streit!"

Von t-online, krei

Aktualisiert am 10.02.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 153194187Vergrößern des BildesPhilipp, Tobias und Markus Thomann (von links) von den Dorfrockern: Reinhard Mey will juristisch gegen einen Clip von ihnen vorgehen. (Quelle: IMAGO/Ervin Monn)
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Nach ihrem Überraschungsclip, der so sehr für Furore sorgt, melden sich die Dorfrocker teils fassungslos zu Wort. Alles, was sie wollen, sei gute Laune verbreiten.

"Aus aktuellen Anlass" heißt das Video, das die Dorfrocker nun auf ihrer Instagram-Seite veröffentlicht haben. Das Party-Trio aus dem unterfränkischen Kirchaich landete mit einer Parodie über die nach Bali fliegenden Klimaaktivisten überraschend einen viralen Hit. Dafür nutzten sie die Ohrwurm-Nummer "Über den Wolken", dichteten den Text um.

Das Verhalten der Aktivisten nennen sie "Doppelmoral par excellence" – dem wollten sie den Spiegel vorhalten, gepaart mit "ein paar lustigen Strophen". Das erzählen die drei Musiker, während sie teilweise mit ernster Miene um Worte ringen.

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Die Nachricht, dass Reinhard Mey juristisch gegen sie vorgehe, habe sie in Oberhof erreicht. Die Dorfrocker haben für die Biathlon-WM in Thüringen das offizielle WM-Lied eingesungen. Sie waren dort für Auftritte, als sie von allen Seiten kontaktiert wurden.

Reinhard Mey geht mit einer Unterlassungserklärung gegen die Dorfrocker vor, wie am Donnerstag bekannt wurde. "Wir wollen Reinhard Mey nichts Böses", betonen sie in dem Video. Es sei nicht ihre Absicht gewesen, Mey zu verletzen oder ihn in seiner Ehre anzukreiden. Alles, was sie wollten: "Gute Laune machen."

In dieser Mission seien sie seit mittlerweile 16 Jahren unterwegs. Sie sagen: "Wir wollen keinen Streit!" Sie appellieren, nicht den Humor und den Spaß zu verlieren. Gerade jetzt zur Faschingszeit sollte es "doch möglich sein, dass man eine Parodie macht". Sonst dürfe es ja auch keine Fastnachtsendungen oder anderen Satire-Sendungen geben. "Wir wollen ja nichts Böses." Sie hätten lediglich den Spiegel vorhalten wollen – nicht mehr und nicht weniger. Sie glauben an eine Versöhnung: "Von einem Streit mit Reinhard Mey gehen wir aktuell nicht aus."

Für ihre Worte finden Sie in den Kommentaren viel Anklang.

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