Nach Brand in Unterführung ICE-Verbindungen von Nürnberg nach Berlin wieder planmäßig

Endlich normale Fahrzeiten: Die ICEs von Nürnberg nach Berlin fahren wieder die gewohnte Route. Ein Brand hatte für tagelange Verzögerungen gesorgt.
Nürnberger Bahnfahrgäste können aufatmen: Die zehntägigen Umleitungen der ICE-Züge nach Berlin sind beendet. Ab Montag fahren die Schnellzüge wieder ihre gewohnte Route, nachdem die Schäden durch einen Brand in einer Unterführung bei Hirschaid behoben wurden.
Seit 4. Juli mussten Reisende von Nürnberg nach Berlin mit erheblichen Einschränkungen leben. Die Züge wurden zwischen Nürnberg und Erfurt in beide Richtungen umgeleitet, was zu Mehrfahrzeiten von bis zu einer Stunde und 40 Minuten führte. Besonders ärgerlich für Pendler: Die ICE hielten nicht mehr in Erlangen, Bamberg und Coburg.
Feuer in der Unterführung war am 4. Juli ausgebrochen
Auch der Nahverkehr war betroffen. Fahrgäste von Regionalzügen und S-Bahnen in der Region mussten auf Busse und Großraumtaxis ausweichen. Zusätzlich fielen einzelne Intercity-Züge zwischen Nürnberg und Leipzig über Jena aus.
Das Feuer in der Unterführung war am 4. Juli ausgebrochen und hatte das Bauwerk so stark beschädigt, dass keine Züge mehr darüber fahren konnten. Die Bamberger Kriminalpolizei ermittelt wegen Verdachts auf Brandstiftung, wobei zunächst keine Hinweise auf eine gezielte Sabotage der Bahnstrecke vorliegen. Möglich ist auch, dass Holzlatten und Paletten durch Fahrlässigkeit in Brand gerieten.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.