Stadt ist hoch verschuldet Erleichterung in Nürnberg: Regierung genehmigt Sparhaushalt

Der Haushalt vom hoch verschuldeten Nürnberg für das Jahr 2023 ist genehmigt. Auf die Stadt kommt eine strikte Sparpolitik zu.
Rund 50 Millionen Euro muss die Stadt Nürnberg sparen. Für die Sparmaßnahmen hat die Bezirksregierung von Mittelfranken nun ohne Auflagen grünes Licht gegeben, wie die Stadtverwaltung mitteilte.
Die Regierung betonte, dass in Bayerns zweitgrößter Stadt künftig strikte Sparpolitik notwendig sei. Die Prüfer hätten unter anderem auf das große Investitionsvolumen der Kommune hingewiesen und ein Konzept verlangt, wie weitere Schulden begrenzt werden können.
Haushalt genehmigt: Erleichterung in Nürnberg
Oberbürgermeister Marcus König (CSU) erklärte, mit dem Sparpaket sei die finanzielle Handlungsfähigkeit der Stadt weiterhin gewährleistet. "Das reicht von der Klima- und Verkehrswende oder dem Bau von Schulen für die wachsenden Schülerzahlen bis zur Sanierung unserer Kulturstätten."
Auch der Stadtkämmerer zeigte erleichtert: "Es war eine gemeinsame Kraftanstrengung von Verwaltung und Stadtrat, einen Haushalt vorzulegen, der genehmigungsfähig ist." Harry Riedel, der demnächst aus dem Amt scheidet, erklärte weiter: "Damit ist für dieses Jahr ein wichtiger Schritt geschafft, aber eines bleibt bestehen: Wir können uns nicht alles leisten, was wünschenswert ist. Auch künftig brauchen wir den Blick für das finanziell Machbare."
- nuernberg.de: Mitteilung vom 24.3.23
- Nachrichtenagentur dpa