Anstich in Nürnberg: Aiwanger stichelt zur Volksfest-Eröffnung

Anstich geglückt: Auf dem Volksfestplatz in Nürnberg ist das Leben zurück. Und wie! Die Politprominenz feierte – Hubert Aiwanger aber stichelte.

Es war wieder so weit: Der Ostersamstag läutet seit jeher auch das Nürnberger Frühlingsfest ein. Zum Anstich gab sich die bayerische Politprominenz die Ehre. In den sozialen Netzwerken ruft das gemischtes Echo hervor.

Dem Spektakel wohnten auch Ministerpräsident Markus Söder und sein Vize Hubert Aiwanger bei. Medienwirksam stießen sie gemeinsam mit ihren Bierkrügen an. Söder postete daraufhin in den sozialen Netzwerken die Motive mit folgenden Worten: "Schon als Kind war ich selbst mit meinem Vater auf dem Volksfest." Und gerade auch in schweren Zeiten dürfe man fröhlich sein.

Auch der stellvertretende Ministerpräsident Hubert Aiwanger meldete sich auf Twitter zu Wort. Er nahm die Eröffnung des Nürnberger Volksfests zum Anlass, um einmal mehr wahllos gegen Klimaaktivisten zu poltern: "Königinnen auf dem Nürnberger Volksfest. Das ist #Zukunft, nicht #LetzteGeneration", schreibt er. "Wir müssen den positiv Denkenden mehr Aufmerksamkeit schenken."

Marcus König wurde als Stadtoberhaupt am Abend erneut die Ehre zuteil, das erste Fass im Papert-Festzelt anzustechen. Das wollten sich zahlreiche Schaulustige nicht entgehen lassen – sie wollten schließlich ein Freibier ergattern. Zuvor gab's im Regen den traditionellen Einzug mit Hunderten Schaustellern und den Ehrengästen über die Bayernstraße und hinein ins Festzelt.

Das Frühlingsfest lockt noch bis zum 23. April auf den Volksfestplatz neben dem Dutzendteich. Es bietet wieder ein umfangreiches Programm. Am Sonntag und Montag gibt es nachmittags außerdem Osterüberraschungen für die Kleinen. Mittwochs lockt wieder der Familientag mit halben Preisen für Fahrgeschäfte. Das beliebte Feuerwerk kann am ersten Freitag und letzten Sonntag bestaunt werden. Einen Überblick über das Programm gibt's hier.