Am Flughafen Zöllner stellen Tausende geschmuggelte Zigaretten sicher

Die Sendung wirkt wie ein normales Paket. Doch die aufwendige Verpackung macht die Zöllner stutzig. Wenig später bestätigt ein Röntgegengerät den Verdacht.
Der Zoll am Flughafen Nürnberg hat eine Luftfrachtsendung aus der Türkei gestoppt, in der sich rund 3.740 geschmuggelte Zigaretten befunden haben sollen. Die Pakete waren offiziell als Schreibwaren deklariert, wie der Zoll am Donnerstag mitteilte.
Beamte des Zollamts Nürnberg am Flughafen hatten die Sendung demnach bereits im Mai überprüft. Beim Öffnen fanden sie zunächst Bleistifte und Feinlinienstifte. Die aufwendige Verpackung mit mehreren Umkartons, Packpapier und einem Schmuckkarton ließ sie jedoch stutzig werden.
Vierstelliger Steuerschaden
Ein Röntgenbild bestätigte schließlich den Verdacht: Zwischen den Schreibgeräten entdeckten die Beamten insgesamt 187 Päckchen unversteuerter Zigaretten.
Gegen den Empfänger der Sendung wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung eingeleitet. Der Zoll beziffert den Steuerschaden auf mehr als 1.640 Euro. Die Behörde weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Tabakwaren nur mit gültigem deutschem Steuerzeichen eingeführt werden dürfen.
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