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ABL ist insolvent: Elektro-Pionier aus Raum Nürnberg überraschend insolvent


Rund 550 Mitarbeiter bangen um Jobs
Elektro-Pionier aus dem Raum Nürnberg ist überraschend insolvent

Von t-online, krei

Aktualisiert am 30.06.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 197343806Vergrößern des BildesE-Mobilität (Symbolbild): Im Nürnberger Land bangen über 550 Mitarbeitende einer Firma für Wallboxen um ihre Jobs. (Quelle: IMAGO/Joseffson)
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Übersättigter Elektro-Markt: ABL, ein renommierter Hersteller von Ladesäulen für Elektroautos aus Franken, hat Insolvenz angemeldet.

Das Elektro-Unternehmen ABL aus Lauf im Nürnberger Land hat einen Insolvenzantrag in Eigenverwaltung gestellt. Der einstige E-Mobility-Pionier leide unter einer Übersättigung des Marktes für private Ladestationen, heißt es.

ABL hat beim Amtsgericht Nürnberg einen Antrag auf Einleitung eines Eigenverwaltungsverfahrens gestellt. Das Gericht hat das Verfahren bereits genehmigt. Das fränkische Unternehmen will nun versuchen, sich in den kommenden Monaten zu sanieren, um sich zukunftssicher aufzustellen.

Darauf will ABL den Fokus künftig setzen

Die Geschäftsführung werde dabei auch weiterhin auf die Bedeutung der E-Mobility für die Energiewende setzen, erklären die Verantwortlichen laut einem Bericht von "infranken.de". In seiner Produktstrategie werde ABL den Fokus nun verstärkt auf den Bereich Operated Charging legen, also auf hochintelligente Ladeinfrastruktur für den gewerblichen und öffentlichen Bereich.

Der Geschäftsbetrieb läuft zunächst normal und in vollem Umfang weiter. Außerdem: Die Kundschaft werde weiterhin beliefert. Die Löhne der rund 550 Mitarbeiter sind derweil gesichert, auch durch eine Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes. Es ist noch nicht klar, ob und wie viele Stellen abgebaut werden müssen.

Die Hintergründe der Insolvenz

ABL ist ein mittelständisches Familienunternehmen, das 1925 den Schuko-Stecker erfunden habe und als "Pionier der Elektromobilität" gelte. So steht es auf der Website des Unternehmens. Außerdem ist es bekannt für seine Wallboxen und Ladesäulen für Elektroautos. 2021 und 2022 profitierte ABL von der staatlichen Förderung für private Ladestationen, die einen "beispiellosen Boom" auslöste.

Inzwischen ist der Markt für Home Charging jedoch übersättigt und viele Kunden haben ihre Bestellungen reduziert, storniert oder verschoben.

Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • infranken.de: "Fränkisches Elektro-Unternehmen meldet Insolvenz an" (29. Juni 2023)
  • nn.de: "ABL ist insolvent" (27. Juni 2023)
  • abl.de: Homepage (29. Juni 2023)
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