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Nürnberg: Kirchenobere loben Aus für homoerotische "Jesus liebt"-Ausstellung


Kirche reagiert auf Hasskampagne
Homoerotische Ausstellung muss schließen –Lob von Kirchenoberen

Von dpa
28.07.2023Lesedauer: 1 Min.
Kirche schließt Ausstellung vorübergehend nach KritikVergrößern des BildesEine vom Wind verfangene Regenbogenflagge hängt über dem Eingang der Kirche St. Egidien. (Quelle: Daniel Karmann/dpa/dpa-bilder)
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Eine Ausstellung mit homoerotischen Fotos in einer Kirche wird mit Hass und Hetze überzogen. Die Veranstaltung wird eingestellt. Kirchenobere freut's.

Leitende Köpfe der evangelischen Kirche in Bayern begrüßen das vorzeitige Ende der umstrittenen "Jesus liebt"-Ausstellung des schwulen Künstlers Rosa von Praunheim in Nürnberg.

Die Nürnberger Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern nannte die Entscheidung der Kulturkirche St. Egidien am Freitag "echt evangelisch". Allen Beteiligten sei bewusst, dass jedwede Entscheidung "irgendeine Gruppe vor den Kopf stoße", teilte der Kirchenkreis Nürnberg mit.

Nürnberger Stadtdekan fordert Aufarbeitung

Die Ausstellung zu Liebe, Sex und Homosexualität im Christentum war am 20. Juli eröffnet und nach wenigen Tagen wegen der erregten Reaktionen wieder geschlossen worden, die laut Gemeinde von ernstzunehmender Kritik bis Hass und Hetze reichten. Am Donnerstag beschloss die Egidiengemeinde, die Schau nicht wieder zu öffnen.

Die Ausstellung mit provokanten Bildern werde "dem Auftrag der Kirche nicht gerecht", teilte Hann von Weyhern mit. In einer "aufgeheizten Stimmung" könne die Debatte nicht konstruktiv geführt werden. Der Nürnberger Stadtdekan Jürgen Körnlein erklärte, "in einer Atmosphäre von Wut und Hass" könne die Ausstellung ihr Ziel nicht erreichen. Er plädierte, die evangelische Landeskirche solle ihr Verhalten gegenüber Homosexuellen aufarbeiten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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