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Tiergarten Nürnberg teurer, aber anders als gedacht: Das sind die Änderungen


Tiergarten
Preiserhöhung kommt wohl – aber anders als gedacht

Von t-online, dan

Aktualisiert am 20.10.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0141161368Vergrößern des BildesEin Löwe in einem Zoo (Symbolbild): Wer in Nürnberg Raubkatzen beobachten will, muss womöglich schon bald mehr zahlen. (Quelle: STAR-MEDIA / Michael Schöne via www.imago-images.de)
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Nachdem die Stadt angekündigt hat, die Preise im Tiergarten zu erhöhen, haben CSU und Grüne ihr Veto eingelegt. Nun soll die Preiserhöhung kommen – aber mit Änderungen.

Wer Giraffe, Löwe, Tiger und Co. in Nürnberg besuchen will, muss wohl schon bald tiefer in die Tasche greifen. Im Laufe der Woche ist bekannt geworden, dass die Stadt eine entsprechende Anpassung der Gebührensatzung in den Kulturausschuss des Stadtrats einbringen will. CSU und Grüne haben darauf ihr Veto eingelegt. Nun zeichne sich bereits am Freitag (20. Oktober) eine Einigung ab, wie "nn.de" berichtet.

Die Stadt forderte zunächst steigende Preise in allen Ticketstufen, damit wären auch vergünstigte Tickets betroffen gewesen. Laut der ersten Forderung sollten die Preise zu Beginn des neuen Jahres für Erwachsene beispielsweise auf 20 Euro steigen. Bisher waren es 18 Euro. Die Familienkarte (Eltern oder Großeltern plus eigene Kindern, bzw. Enkel bis 17 Jahre) sollte künftig 46,50 anstatt 42 Euro kosten, für eine Jahreskarte sollte man demnach ab dem kommendem Jahr 94 Euro (bisher 85) zahlen.

Maßnahme laut Bürgermeister unschön, aber unumgänglich

Das Nachrichtenportal "nn.de" zitierte in diesem Zusammenhang weiter aus einem Bericht für die Stadträte. Dort heiße es, die Erhöhungen seien zwingend notwendig, um den Haushalt des Tiergartens aufgrund der finanziellen Auswirkungen der Coronapandemie und des Ukrainekriegs zu konsolidieren. Zudem seien die Kosten für die Instandhaltung des Tiergartens hoch. Der für den Zoo zuständige Bürgermeister, Christian Vogel, sagte "nn.de", dass die Maßnahme unschön, aber unumgänglich sei.

Nachdem die neue Preisstruktur bekannt wurde, habe sich Widerstand geregt. Die Fraktionen der CSU und der Grünen haben, so berichtet das Portal weiter, die geplanten Erhöhungen in Teilen kritisiert. Vor allem die Erhöhung der Ticketpreise für Kinder und Familien sei den Fraktionen demnach ein Dorn im Auge gewesen.

Bürgermeister kommt den Franktionen entgegen

Nun sei Vogel den Parteien entgegenkommen und habe die Preise an zwei Stellen noch einmal angepasst. Die Familienkarte solle künftig 45 Euro anstatt der geforderten 46,50 Euro kosten, die Teil-Familienkarte (ein Eltern- oder Großelternteil plus eigene Kinder, bzw. Enkel bis 17 Jahre) solle 25 Euro kosten. Vogel wollte den Preis ursprünglich von 24 auf 26,50 anheben.

Alleine wegen dieser beiden Anpassungen würden dem Zoo laut Vogel 150.000 Euro jährlich an Einnahmen fehlen, heißt es in dem Bericht weiter. Die übrigen Preiserhöhungen sollen demnach so kommen, wie von Vogel gefordert.

CSU und Grüne wollten laut dem Bericht, dass Kinder bis 13 Jahre generell nur 5 Euro Eintritt für den Zoo zahlen. Dieser Forderung habe Vogel aber eine Absage erteilt, allerdings plane der Bürgermeister eine Marketingaktion mit Sponsoren. Über die sollen 1.500 Kinder pro Monat an ein solches 5-Euro-Ticket kommen.

Das letzte Wort zu Preiserhöhung ist allerdings weiterhin nicht gesprochen. Am Freitag fällt im Kulturausschuss zunächst nur eine Vorentscheidung. Wenn die Stadträte im Ausschuss die Pläne absegnen, müssen sie noch vom kompletten Stadtrat beschlossen werden. Erst dann wird die Preiserhöhung wirksam.

Verwendete Quellen
  • nn.de.: "Wegen der Krisen: Tickets für den Tiergarten Nürnberg sollen teurer werden" vom 18. Oktober 2023
  • infranken.de: "Anpassung zwingend notwendig": Nürnberger Tiergarten erhöht Preise - das kostet der Eintritt künftig" vom 18. Oktober 2023
  • nn.de: "Grünes Licht bei Tiergarten-Preisen: Vor allem Familien werden entlastet" vom 20. Oktober 2023
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