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Insolvenz in Franken: Familienunternehmen aus Feucht in der Krise


Maibach Logistik insolvent
Fränkisches Familienunternehmen vor der Pleite


08.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Antrag eines Insolvenzverfahrens (Symbolbild): Fränkisches Unternehmen steht vor der Pleite – doch es gibt einen Hoffnungsschimmer. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON/imago)

Schock für die Logistikbranche: Das fränkische Familienunternehmen Maibach Logistik schlittert in die Insolvenz. Das sind die Gründe für die Pleite.

Das fränkische Unternehmen Maibach Logistik hat Insolvenz angemeldet. Grund dafür sind Umsatzeinbußen, aufgrund veränderter Geschäftsbeziehungen. Auch die Abhängigkeit von wenigen Großaufträgen sowie die unsichere Auftragslage führten dazu, dass das Familienunternehmen einen Antrag auf Eigenverwaltung zur Sanierung stellen musste.

Was ist ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung?

Schuldner müssen 60 Tagen nach dem Eintritt der Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag stellen.

Das Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung gibt ihnen die Möglichkeit, weiterhin über ihr Vermögen zu verfügen, sich von ihren Schulden zu befreien und ihr Unternehmen wirtschaftlich zu sanieren.

Insolvenz: Hauptkunde springt ab

So kündigte etwa ein Hauptkunde überraschend an, dass ab Februar 2024 Änderungen in der Transportstruktur erforderlich seien, wodurch die von Maibach Logistik bereitgestellten Sprinter nicht mehr benötigt würden.

"Dies hat zu einem erheblichen monatlichen Umsatzverlust geführt", so das Unternehmen. Hinzu kommt der Wegfall eines weiteren Kunden im Dezember 2023. Auch das führte zu einem Umsatzrückgang.

Trotz Sanierung: Löhne der Mitarbeiter gesichert

Maibach Logistik wurde 2013 gegründet und konzentriert sich auf die deutschlandweite Paketzustellung und den regionalen Güterverkehr. Mit 55 Mitarbeitern führt das Unternehmen in Feucht Transportaufträge durch und organisiert Touren für Lastwagen. Besonders spezialisiert ist es auf Expresslogistik und Sonderfahrten.

Trotz dieser finanziellen Krise versichert Maibach Logistik, dass alle Fahrzeuge und Mitarbeiter im Unternehmen bleiben und der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fortgesetzt wird. Auch die Löhne der Angestellten seien gesichert und würden weiterhin vollumfänglich ausgezahlt. Das berichtet "infranken.de".

Hoffnung in der Krise: Geschäftsführer glaubt an eine Zukunft

Ziel des Familienunternehmens sei es nun, die Finanzen zu stabilisieren und eine langfristig nachhaltige Geschäftstätigkeit zu erreichen. Dabei kann es laut eigenen Angaben auf vielfältige Unterstützung zählen: "Die Kunden unterstützen die Betriebsfortführung im Eigenverwaltungsverfahren und das Unternehmen konnte zuletzt auch neue Aufträge gewinnen".

Geschäftsführer Johannes Dyrda zeigte sich trotz der aktuellen Herausforderungen optimistisch: "Wir sind zuversichtlich, dass wir die Krise dank der Sanierungsbemühungen erfolgreich überwinden werden." Er lobte dabei besonders das Engagement seines Teams.

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