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Nürnberg: Wie sich der Bademeister-Mangel auf Badegäste auswirkt | Freibäder


Personalmangel
Freibad-Saison startet: Noch immer zu wenig Bademeister

Von dpa
04.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Bademeister in einem Freibad (Symbolbild): Die Kriminalität in Freibädern nimmt zu.Vergrößern des BildesEin Bademeister in einem Freibad (Symbolbild): Immer weniger Menschen entscheiden sich für den Beruf. (Quelle: Uwe Anspach)
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Im Mai öffnen traditionsgemäß die Nürnberger Freibäder ihre Türen. Die Stadt Nürnberg sucht dafür schon seit Monaten nach Bademeistern. Badegäste müssen sich dieses Jahr etwas einschränken.

Personalmangel bei den Freibädern könnte in dieser Saison mancherorts den Badespaß etwas trüben. Viele Bäder haben Schwierigkeiten, ausreichend Mitarbeitende zu finden, die das Geschehen im Wasser beaufsichtigen. "Personal für die Badeaufsichten ist tendenziell knapp", sagte Michael Förster von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern. "Je nach Örtlichkeit und Jahreszeit ist das aber unterschiedlich."

Bademeistermangel: Ein Bad öffnet nicht den ganzen Sommer

Die Stadt Nürnberg hatte bereits Monate vor Saisonstart unter anderem mit einer großen Plakataktion nach "Lebensrettern für die Freibäder" – so das Motto – gesucht. Dadurch seien ausreichend viele Mitarbeitende für den Sommer gefunden worden, die für Sicherheit am Beckenrand sorgten, teilte der städtische Eigenbetrieb NürnbergBad mit. Es würden aber weiterhin Aushilfen gesucht, die zum Beispiel bei großem Andrang unterstützen könnten.

Trotzdem werden sich die Badegäste in Nürnberg wie in den Vorjahren etwas einschränken müssen. Zurzeit fehlen NürnbergBad nach eigenen Angaben mehr als fünf feste Fachkräfte, deren Aufgaben die Saisonkräfte nicht vollständig übernehmen könnten. Deshalb werden von den drei städtischen Freibädern nur zwei den gesamten Sommer geöffnet haben. Das Dritte werde abwechselnd mit dem Hallenbad im Osten der Stadt betrieben – Open-Air-Schwimmen sei dort deshalb nur bei schönem Wetter möglich.

Personal auch an Seen und Flüssen nötig

Gute Nachricht von den Rettungsstationen an den Seen und Flüssen in Bayern: Diese sind der DLRG zufolge in diesem Sommer ausreichend mit Personal besetzt. Mehr sei aber wünschenswert, sagte Förster. Personal für die Badeaufsicht sei schwer zu finden, weil der Job viel Verantwortung mit sich bringe, wegen der ständigen Konzentration bei sommerlichen Temperaturen anstrengend sei und die Arbeitszeiten meist in der Freizeit von Familie und Freunden lägen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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