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Erdbeerpreise 2025: So viel kostet die Schale auf dem Nürnberger Hauptmarkt


Existenzangst bei Händlern
Saison beginnt: So viel kosten Erdbeeren auf dem Hauptmarkt


06.05.2025Lesedauer: 2 Min.
Peter Ochs ist Obst- und Gemüseverkäufer auf dem Hauptmarkt.Vergrößern des Bildes
Peter Ochs: Er arbeitet als Obst- und Gemüseverkäufer an einem Stand auf dem Hauptmarkt. (Quelle: Meike Kreil)
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Erdbeeren kosten auf dem Hauptmarkt in Nürnberg fast zwölf Euro pro Kilo. Mancher Händler fürchtet um seine Existenz. Das liegt auch an der "Generation Lieferdienst".

Auf dem Nürnberger Hauptmarkt hat die Erdbeersaison begonnen. Aktuell kosten dort 100 Gramm durchschnittlich 1,50 Euro. Am Stand von Yasin Gökhan zahlt man für eine Schale mit 500 Gramm fränkischen Erdbeeren 5,90 Euro. Sein Verkäufer Peter Ochs betont im Gespräch mit t-online, dass sie an ihrem Stand nur heimische Früchte anbieten, "keine aus Spanien oder so".

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Vergangenes Jahr sei der Preis noch höher gewesen, weil das Angebot an Erdbeeren wegen der Wetterbedingungen knapper gewesen sei. So kostete 2024 ein Kilo der süßen Beeren zum Saisonstart durchschnittlich ebenfalls zwischen 10 und 12 Euro pro Kilogramm.

"Die neue Generation ist zu faul zu kochen"

Seit 1993 verkauft Yasin Gökhan Obst auf dem Hauptmarkt – so lange wie kaum ein anderer hier. Er steht hinter einer bunten Palette voller Obst und Gemüse, darüber die für den Nürnberger Hauptmarkt so typische rot-weiße Plane. "Es ist ruhiger geworden", antwortet er auf die Frage, was sich mit der Zeit verändert habe. "Man kann das nicht mehr mit früher vergleichen." Die Kauflaune der Menschen habe nachgelassen. "Wenn alles teurer wird, haben die Kunden weniger Geld zum Ausgeben." Ob er Existenzangst hat? "Natürlich. Oft."

Auch beim Spargel sei die Lage durchwachsen. Der Absatz sei etwas zurückgegangen, ergänzt Mitarbeiter Peter Ochs – auch wenn die Preise auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr seien. Woran das liegt? Für den Mitarbeiter ist die Sache klar: "Die neue Generation ist zu faul, zu kochen." Die jungen Leute ließen sich ihr Essen lieber liefern, als selbst einen Spargelschäler in die Hand zu nehmen.

Verwendete Quellen
  • Reporterin vor Ort
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