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Nürnberg: Polizei löst Sitzblockade bei rechter Montagsdemo auf


Nürnberger Innenstadt
Rechte Demo und Gegenprotest: Polizei löst Blockade auf

Von t-online, osf

05.08.2025 - 08:41 UhrLesedauer: 1 Min.
Polizeieinsatz bei Montagsdemo (Archivbild): Rund 320 Menschen gingen am Montagabend in Nürnberg auf die Straße.Vergrößern des Bildes
Polizeieinsatz bei Montagsdemo (Archivbild): In Nürnberg gibt es regelmäßig Montagsdemos einer vom Verfassungsschutz beobachteten Gruppe. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann/imago-images-bilder)
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Rund 370 Menschen demonstrieren am Montagabend in der Nürnberger Innenstadt. Die Polizei greift ein, als Gegendemonstranten Sitzblockaden bilden.

Die Polizei hat am Montagabend eine Sitzblockade gegen eine rechte Montagsdemo in Nürnberg aufgelöst. Dabei habe sie teils auch "unmittelbaren Zwang" gegen Demonstranten angewendet. An der Montagsdemonstration nahmen rund 70 Teilnehmer teil, an den Gegenprotesten rund 300 Menschen, wie die Polizei mitteilte.

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Die Teilnehmer der Montagsdemo bildeten gegen 19.20 Uhr einen Demonstrationszug durch die Nürnberger Innenstadt. Auch die Gegendemonstranten zogen auf einer alternativen Route durch die Stadt. Entlang der Demoroute der rechten Demonstration blockierten Gegendemonstranten mehrfach den Weg mit Sitzblockaden.

Polizei wendet Gewalt an

Die Polizei führte die Montagsdemo zunächst an diesen Blockaden vorbei. In der Bleichstraße sei ein Passieren nicht mehr möglich gewesen. Die Polizei trug daraufhin mehrere Gegendemonstranten weg. Dabei setzten die Beamten nach eigenen Angaben vereinzelt "unmittelbaren Zwang", also körperliche Gewalt, ein.

Die Demos endeten gegen 21 Uhr. Gegen einige Versammlungsteilnehmer leitete die Polizei Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung sowie Ordnungswidrigkeiten gegen das Bayerische Versammlungsgesetz ein.

Zu den Gegenprotesten hatten die Gruppen "Nürnberg Nazifrei", "Mahnwache gegen die Montagsdemo vom Team Menschenrechte" und "Musiker*innen gegen Nazis" aufgerufen.

Der bayrische Verfassungsschutz beobachtet das sogenannte "Team Menschenrechte", das in Nürnberg regelmäßig Montagsdemos veranstaltet. Es lägen Anhaltspunkte dafür vor, dass sich die aus der Querdenken-Bewegung entstandene Gruppierung gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung richte, hieß es von der Behörde.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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