Nürnberg: Preis für Döner um 12 Prozent gestiegen – so viel kostet er

Preisanstieg von über 12 Prozent

So viel teurer ist der Döner jetzt in Nürnberg

Auch in Nürnberg trifft der Preisboom beim Döner die Verbraucher: Innerhalb eines Jahres ist der Durchschnittspreis um mehr als zwölf Prozent gestiegen.

Nürnberger müssen für ihren Döner deutlich mehr bezahlen als noch im Vorjahr. Wie eine aktuelle Auswertung des Lieferdienstes Lieferando zeigt, ist der Durchschnittspreis von Januar 2024 bis März 2025 von 6,91 Euro auf 8,52 Euro gestiegen. Das entspricht einer Preissteigerung von rund 12,4 Prozent.

Im bundesweiten Vergleich gehört Nürnberg damit zu den Städten mit dem größten Preisanstieg – und überholt mit dieser Entwicklung sogar Metropolen wie Köln oder Hamburg.

Gründe für den Anstieg: Zutaten, Energie, Personal

Warum der Döner teurer wird, hat mehrere Ursachen. Laut Statistischem Bundesamt stiegen zuletzt etwa die Preise für typische Zutaten: Gurken kosten fast zehn Prozent mehr, Salat rund 6,4 Prozent. Auch Kalbfleisch wurde im Jahresvergleich um 3,7 Prozent teurer. Dazu kommen höhere Energiekosten, gestiegene Mindestlöhne und Mieten. Viele Betriebe geben diese Belastungen mittlerweile direkt an die Kundschaft weiter.

Mit durchschnittlich 8,52 Euro liegt Nürnberg inzwischen über Städten wie Berlin (8,03 Euro) oder Dortmund (6,91 Euro). Nur in wenigen Städten zahlen Döner-Fans aktuell noch mehr – etwa in Flensburg (9,77 Euro), Karlsruhe (9,75 Euro) oder Kiel (9,25 Euro).

Im Durchschnitt kostet ein Döner deutschlandweit derzeit 8,03 Euro – ebenfalls ein Plus von rund vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Trotz Preis: Döner bleibt Lieblingsgericht

Trotz der Preisentwicklung bleibt der Döner auch in Nürnberg eines der beliebtesten Schnellgerichte. Lieferando zufolge zählt er weiterhin zu den am häufigsten bestellten Speisen.

Die Daten basieren auf echten Bestellungen bei über 11.000 Lieferando-Partnern in Deutschland zwischen Juni 2023 und März 2025. Für jede Stadt wurde das meistbestellte Döner-Produkt (z. B. im Fladenbrot oder als Pita) ausgewertet.