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Tiergarten Nürnberg bereitet Tötung von Pavianen genauer vor


Protest wird lauter
Tiergarten bereitet Tötung von Pavianen vor

Von dpa, t-online
28.07.2025 - 15:33 UhrLesedauer: 1 Min.
Guinea-Paviane im Tiergarten NürnbergVergrößern des Bildes
Paviane im Tiergarten Nürnbeg (Archivbild): In dem Gehege leben laut dem Zoo mehr als 40 Paviane. Ausgelegt ist die Anlage für 25 Affen plus Jungtiere. (Quelle: Daniel Karmann/dpa/dpa-bilder)
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Werden Paviane im Nürnberger Tiergarten getötet? Wohl ja – die Planungen des Zoos werden offenbar konkreter, der Protest gleichzeitig lauter.

Der Nürnberger Tiergarten bereitet sich offenbar gerade darauf vor, einige Guinea-Paviane aus Platzmangel zu töten. "Jetzt ist klar, dass wir in die genauen Vorbereitungen der Tötung gehen müssen", sagte Direktor Dag Encke der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Einen genauen Zeitpunkt für die Maßnahme nannte er nicht.

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Die Zooleitung sieht keine Möglichkeit mehr, die überzähligen Tiere anderweitig unterzubringen. Eine zunächst kontaktierte Auffangstation in Wales teilte auf Nachfrage der dpa mit, dass sie keinen Platz mehr für die Nürnberger Paviane habe.

Tierschutzorganisationen drohen mit Anzeigen

Bereits im Februar 2024 hatte der Tiergarten angekündigt, einige seiner Guinea-Paviane töten zu wollen. Grund dafür ist die zu groß gewordene Gruppe für die vorhandene Anlage. Der städtische Zoo versucht nach eigenen Angaben seit Jahren erfolglos, die Gruppengröße zu reduzieren und Tiere abzugeben.

Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen kritisieren die Pläne scharf. Sie haben dem Tiergarten bereits mit Strafanzeigen gedroht. Die Tötung der Paviane verstoße ihrer Ansicht nach gegen das Tierschutzgesetz.

Die Proteste gegen die geplante Tötung nehmen zu. Aktivisten demonstrierten wiederholt vor dem Tiergarten und ketteten sich sogar am Affengehege fest. Am Samstag zogen Demonstranten wegen der Paviane durch die Nürnberger Innenstadt. Am Sonntag musste die Polizei mehrere Demonstranten vom Asphalt lösen, die sich vor dem Eingang festgeklebt hatten.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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