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Nürnberg: Sibirisches Moschustier lebt nun im Tiergarten


Neuzugang im Tiergarten
Sibirisches Moschustier lebt nun in Nürnberg

Von t-online
22.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Das Moschustier im Tiergarten Nürnberg: Begehrt und gefährdet.Vergrößern des BildesDas Moschustier im Tiergarten Nürnberg: Begehrt und gefährdet. (Quelle: Jörg Beckmann/Tiergarten Nürnberg)
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Der Tiergarten hat einen Neuzugang: Ein Sibirisches Moschustier ist vom Leipziger Zoo nach Nürnberg gezogen. Die gefährdeten Tiere sind wegen ihres wertvollen Duftstoffes begehrt.

Im Tiergarten Nürnberg gibt es jetzt einen Neuzugang: Wie die Stadt mitteilt, ist es ein Sibirisches Moschustier, das aus dem Zoo in Leipzig stammt. Moschustiere werden schon seit Jahrtausenden gejagt – vor allem die Männchen, wegen ihres beliebten Duftstoffs.

Doch nicht nur die Parfümindustrie hat dafür Verwendung, sondern vor allem die asiatische Medizin. In der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) wird das Sibirische Moschustier als "gefährdet" geführt, der Populationstrend ist abnehmend. Laut IUCN leben in Russland und der Mongolei zusammen nur noch rund 15.000 Moschustiere.

Moschustiere sind kleine Paarhufer. Sie leben in Mittel- und Ostasien und dort vorwiegend in bewaldeten, höheren Lagen der Bergregionen. Die Tiere sind, anders als ihr Aussehen nahelegt, nicht mit Hirschartigen, sondern mit Hornträgern wie Antilopen, Ziegenartigen und Rindern verwandt. Der starke Geruch des Moschus ist ein Kommunikationsmittel der Tiere, vermutlich markieren die Männchen damit ihr Revier.

Moschustiere sind sehr wertvoll und gefährdet

Das Moschus ist auf dem Weltmarkt äußerst begehrt. Wilderei und illegaler Handel stellen demzufolge eine Gefahr für die Bestände der Moschustiere dar. Obwohl nur männliche Tiere über den begehrten Duftstoff verfügen, werden weibliche Tiere quasi als Beifang mitgetötet.

Sibirische Moschustiere werden in Deutschland nun neben Nürnberg auch in Leipzig und im Tierpark Berlin gehalten.

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