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Nürnberg/Fürth: Angebliche Wunderheilerinnen bestehlen Seniorin


Trickbetrug auf der Straße
Angebliche Wunderheilerinnen bestehlen Seniorin

Von t-online
14.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Frau mit spirituellen Artefakten (Symbolbild): Eine angebliche Wunderheilerin hat eine Seniorin in Fürth bestohlen.Vergrößern des BildesEine Frau mit spirituellen Artefakten (Symbolbild): Eine angebliche Wunderheilerin hat eine Seniorin in Fürth bestohlen. (Quelle: Panthermedia/imago-images-bilder)
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Mit einer gekonnten Betrugsmasche haben zwei Trickbetrügerinnen in Fürth eine Seniorin bestohlen. Sie gaukelten vor, mit ihren Wunderkräften den Sohn der Frau vor Unheil retten zu können.

In Fürth ist eine Seniorin am Dienstagnachmittag auf zwei Trickbetrügerinnen hereingefallen. Das teilte die Polizei mit. Gegen 14 Uhr sprach eine Unbekannte die Geschädigte demnach in der Soldnerstraße auf Russisch an. Sie verwickelte die Frau in ein Gespräch über Gesundheit und ihre Familie.

Geschickt habe sie die dabei vorher in Erfahrung gebrachte Informationen ausgenutzt. Sie redete der Seniorin ein, dass ihrem Sohn etwas Schlimmes bevorstehen würde. Die Unbekannte gab sich als Seherin und Heilerin aus und bot der erschrockenen Geschädigten gleich eine Lösung für das vermeintliche Unheil an: Mit Ritualen und Gebeten könne sie alles noch abwenden.

Im Verlauf des Gesprächs kam nun noch eine weitere Betrügerin hinzu. Diese bekräftigte, dass die angebliche Wunderheilerin auch ihr selbst in einer ähnlichen Situation schon geholfen hätte, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Dies überzeugte die Seniorin und sie ließ sich dazu überreden, einen hohen Geldbetrag von Zuhause zu holen. Die Geldscheine übergab sie danach der vermeintlichen Wahrsagerin. Diese wickelte das Geld in ein Tuch und gab vor, dadurch die Scheine von bösen Einflüssen zu reinigen. Allerdings dürfe die Geschädigte das Päckchen 40 Tage nicht öffnen, um die Wirkung des Rituals nicht zu stören.

Geld durch Papier ersetzt

Schon auf dem Weg nach Hause kamen der Rentnerin aber Zweifel und sie öffnete das Tuch. Darin fand sie statt des übergebenen Geldes aber nur noch Papierschnipsel, so die Polizei.

Die Kriminalpolizei sucht nun Zeugen, die verdächtige Frauen gesehen haben. Die angebliche Wunderheilerin wird als 40 bis 50 Jahre alt und etwa 1,65 Meter groß beschrieben. Sie sei korpulent und habe ihre blonden, leicht gelockten Haare hinten mit einer Spange getragen. Sie trug zudem eine Brille, eine beige Jacke und eine schwarze Hose und ging leicht gebückt. Ihre Mittäterin wird auf etwa 30 bis 40 Jahre geschätzt, ist etwa 1,70 Meter groß und hat schwarze Haare. Sie trug eine Mütze, eine weite schwarze Jacke und rosafarbenen Schal. Beide Frauen sprachen in russischer Sprache.

Verwendete Quellen
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