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"Beschäftigte am Limit": Nürnberger Klinikum ruft Pandemie-Alarmfall aus


"Beschäftigte am Limit"
Nürnberger Klinikum ruft Pandemie-Alarmfall aus

Von t-online, ads

25.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Pflegerinnen betreuen eine Intensivpatientin auf der Coronastation (Symbolbild): Aufgrund der vielen Patientinnen und Patienten fehlt es im Klinikum Nürnberg an Personal.Vergrößern des BildesPflegerinnen betreuen eine Intensivpatientin auf der Coronastation (Symbolbild): Aufgrund der vielen Patientinnen und Patienten fehlt es im Klinikum Nürnberg an Personal. (Quelle: Reichwein/imago-images-bilder)
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In Bayern steigen die Corona-Zahlen weiter an – und immer mehr Patienten kommen ins Krankenhaus. Das Klinikum Nürnberg ruft deshalb den Alarmfall aus und warnt: Auch junge Menschen trifft Corona schwer.

Eines der vielen bayerischen Krankenhäuser am Rande ihrer Kapazitäten muss nachgeben: Im Klinikum Nürnberg wird der Pandemie-Alarmfall ausgerufen. Viele der Beschäftigten seien mittlerweile am Limit, so Klinik-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Achim Jockwig.

Angesichts der stark steigenden Infektions- und Patientenzahlen sieht sich das Krankenhaus gezwungen, den Pandemie-Alarmfall auszurufen. Man ringe bereits jetzt um jedes freie Intensivbett. "Die extreme und steigende Belastung durch die hohen Zahlen an schwer kranken Covid-Patienten lässt uns leider keine Wahl“, betont Pneumologie-Chefarzt Prof. Dr. Joachim Ficker.

Pandemie-Alarmfall in Nürnberg: Das ändert sich für Patienten und Angehörige

Das bedeutet: Ab dem 27. November gilt ein Besuchsstopp im Klinikum und den Krankenhäusern im Nürnberger Land. Ausnahmen gelten unter anderem für Menschen, die im Sterben liegen.

Zudem müssen nicht dringliche Operationen und stationäre Behandlungen "zunehmend" verschoben werden, um mehr Behandlungskapazitäten für Akut- und Notfallversorgung zu schaffen. Frei werdendes Personal kann dann in den Covid-Stationen eingesetzt werden.

Nach Angaben des Krankenhauses steigt die Zahl der Covid-19-Patienten von Tag zu Tag: Am Mittwoch wurden demnach 164 stationär behandelt, 29 davon intensivmedizinisch, fünf sind auf eine Lungenersatz-Maschine angewiesen. Bei 20 weiteren Personen besteht der Verdacht auf Covid-19.

Klinikum ruft zu Impfung auf: Auch junge Menschen auf Intensivstation

Bei einem Großteil der schwerst erkrankten Patienten auf den Intensivstationen handelt es sich nach Angaben des Krankenhauses um Ungeimpfte und auch um junge Männer und Frauen. Mit einem Appell an Unentschlossene ruft die Klinik zum Impfen auf, um zur Senkung der Infektionszahlen beizutragen.

In ganz Bayern ist die Corona-Lage angespannt: Corona-Erkrankte werden bereits auf Intensivstationen in anderen Bundesländern verlegt und Krebs-Operationen verschoben. Einige Kliniken fordern schärfere Kontaktbeschränkungen, um eine Triage noch verhindern zu können.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Klinikums Nürnberg
  • Eigene Recherche
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