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Nürnberg: Marcus König: "Fühle mich der Erhaltung der Schöpfung verpflichtet"


Nachhaltigkeit in Nürnberg
König: "Fühle mich der Erhaltung der Schöpfung verpflichtet"

  • Marianne Max
InterviewVon Marianne Max

20.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Interview
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Marcus König, Oberbürgermeister von Nürnberg am Burggraben (Archivbild): Den Nachhaltigkeitsschwerpunkt setzt die Stadt Nürnberg auf die Mobilität.Vergrößern des Bildes
Marcus König, Oberbürgermeister von Nürnberg am Burggraben (Archivbild): Den Nachhaltigkeitsschwerpunkt setzt die Stadt Nürnberg auf die Mobilität. (Quelle: Stadt Nürnberg/Christine Dierenbach/leer)

Wo soll Nürnberg in puncto Nachhaltigkeit in fünf Jahren stehen? Oberbürgermeister Marcus König hat t-online seine Zukunftspläne für die Stadt verraten – und was diese mit seiner Partei, der CSU, gemeinsam haben.

Die Klimakrise als globales Problem beschäftigt nicht nur Bund und Länder, sondern auch die einzelnen Kommunen. Wie die Stadt Nürnberg ihren Teil zur Nachhaltigkeit beitragen will, hat Marcus König (CSU), Oberbürgermeister von Nürnberg, t-online zusammengefasst.

Hinweis: Das Interview wurde schriftlich geführt.

t-online: Mal Hand aufs Herz: Ist Ihre Stadt in puncto Nachhaltigkeit eher Vorreiter oder Nachzügler? Warum ist das so?

Marcus König: Die Stadt Nürnberg setzt sich seit Jahren mit der Nachhaltigkeit auseinander und ich denke, wir sind hier eher Vorreiter. Bereits im Jahr 2016 erhielt die Stadt Nürnberg den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie der Großstädte. Beim Wettbewerb Kommunaler Klimaschutz des Bundesumweltministeriums hat die Stadt Nürnberg bereits zwei Mal gewonnen. Wir haben vieles angeschoben – und wir haben noch viel vor!

Welche Maßnahmen haben Sie im vergangenen Jahr für Ihre Stadt vorgenommen, um den Klimaschutz voranzubringen?

Wir haben hier schon einige Projekte begonnen. Da denke ich unter anderem an den Klimafonds, der eng gefasst über 300 Millionen Euro bis 2026 vorsieht. Darin enthalten sind schon etwa über 100 Millionen für mehr Grün in der Stadt. Auch die Förderung des Nahverkehrs ist Teil dieses Fonds. Hier stecken weitere fast 150 Millionen Euro drin – das sind dicke Brocken. Auch der Mobilitätsbeschluss wird unsere Stadt nachhaltiger gestalten.

Wo sehen Sie Ihre Stadt in puncto Nachhaltigkeit in fünf Jahren?
Wir arbeiten intensiv an der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele oder Sustainable Development Goals (SDGs). Die Nachhaltigkeit soll noch mehr fester Bestandteil unseres Handelns sein. Auch im Klimaschutz werden wir unsere Ziele nachschärfen und unsere Möglichkeiten ausschöpfen, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Wie oben erläutert, sind wir ja im Bereich der Nachhaltigkeit schon seit einigen Jahren gut unterwegs, daher bin ich optimistisch, dass wir das – auch gemeinsam mit der Zivilgesellschaft – weiter vorantreiben werden.

Halten Sie Ihre Partei für die beste Wahl, wenn es um nachhaltige Stadtentwicklung geht? Warum?

Bekanntlich spielt Parteipolitik in den Kommunen eine eher untergeordnete Rolle. Als Oberbürgermeister aller Nürnbergerinnen und Nürnberger erhoffe ich mir, dass sich möglichst viele Menschen, Entscheider, politische Vertreter mit auf den Weg machen, unsere Stadt nachhaltig zu gestalten. Als Politiker der CSU fühle ich mich selbstverständlich der Erhaltung der Schöpfung verpflichtet – was ja nichts anderes ist als ‚Nachhaltigkeit‘.

Welches Nachhaltigkeitsprojekt anderer Städte hat Sie im vergangenen Jahr beeindruckt? Ist das auch für Ihre Stadt umsetzbar?

Wir stehen mit anderen Städten in puncto Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Verkehrsprojekte sehr intensiv im Austausch. Und natürlich schaut man immer, was die Kolleginnen und Kollegen in den anderen Städten machen. Hier werden die Projektideen gegenseitig ausgetauscht, und sie setzen oft Impulse für eigene Ideen, die dann in Nürnberg zur Umsetzung kommen und andersherum auch. So lernen die Städte voneinander.

Verwendete Quellen
  • Schriftliches Interview mit Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König
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