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VfB Stuttgart: Die vielen Fragezeichen vor dem Neustart


Bestandsaufnahme
Die vielen Fragezeichen des VfB Stuttgart vor dem Neustart

Von dpa
Aktualisiert am 11.01.2023Lesedauer: 3 Min.
Borna Sosa: Der Profi des VfB Stuttgart soll beim BVB im Gespräch sein.Vergrößern des BildesBorna Sosa: Der Profi des VfB Stuttgart soll bei verschiedenen Vereinen im Gespräch sein. (Quelle: Langer/imago-images-bilder)
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Die Sorgen beim VfB Stuttgart reißen nicht ab: Die Zukunft von Sosa ist offen, der Ausfall von Zagadou ein herber Verlust. Die Lage in Bad Cannstatt.

Gelingt es Coach Bruno Labbadia mit seinem bislang durchaus strengen Regiment, die Spieler für den Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga zu rüsten? Wann spielt Borna Sosa wieder für den VfB Stuttgart? Tut er es überhaupt noch mal? Wie fangen die Schwaben den Ausfall von Dan-Axel Zagadou auf?

Kurz vor dem Ende des Trainingslagers und dem Liga-Neustart gegen den 1. FSV Mainz 05 gibt es beim VfB einige Fragezeichen. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth lässt sich davon aber nicht beunruhigen. "Wir sind optimistisch, dass er in der nächsten Woche zu uns stößt", sagte Wohlgemuth der Deutschen Presse-Agentur über Sosa.

Der Kroate hat seit seiner WM-Teilnahme noch nicht wieder mit den Stuttgarter Kollegen trainiert und absolviert wegen Adduktorenproblemen derzeit ein individuelles Programm in München. Für den VfB endet am Freitag das Camp im spanischen Marbella. Am Donnerstag steht dort noch ein Testspiel gegen Sparta Prag an.

Borna Sosa bald Startelfkandidat beim VfB Stuttgart

Man sei zuversichtlich, dass Sosa "in absehbarer Zeit wieder ein Startelfkandidat sein kann", erklärte Wohlgemuth. Der 24-Jährige habe ja schon mehrfach gezeigt, wie schnell er nach Ausfällen in der Mannschaft wieder Fuß fassen kann. "Wie weit er zum Rückrundenauftakt sein wird, bleibt abzuwarten", sagte Wohlgemuth aber auch. Bis zur Heimpartie gegen Mainz am 21. Januar sei es für den Nationalspieler "noch ein sehr weiter Weg."

Hiroki Ito gilt in Sosas Abwesenheit als erste Alternative auf der linken Abwehrseite. Beim 3:0 im Test gegen den FC Sion spielte zuletzt aber Nikolas Nartey auf der für ihn ungewohnten Außenposition, weil der zuvor angeschlagene Konstantinos Mavropanos noch nicht fit genug für die Anfangsformation war und Ito stattdessen im Zentrum ran musste.

Neben Sosa fehlt dem VfB hinten eben auch Zagadou – wegen eines doppelten Bänderrisses im Sprunggelenk vermutlich sogar noch mehrere Wochen. Es ist ein herber Verlust, der Trainer Labbadia zum Improvisieren zwingt – und Sportdirektor Wohlgemuth womöglich zum Nachjustieren?

Wohlgemuth schließt Transfers nicht aus

"Wir werden zunächst natürlich versuchen, diese Lücke mit einer internen Lösung zu schließen", sagte der 43-Jährige. "Allerdings schließen wir auch externen Ersatz nicht dogmatisch aus. Wenn wir aktiv werden, muss der entsprechende Spieler sofort einsatzfähig sein und der Transfer uns zu 100 Prozent überzeugen. Unsere Knautschzonen, sportlich und wirtschaftlich, sind in alle Richtungen überschaubar." Kompromisse werde es nicht geben.

Weil der VfB finanziell gebeutelt ist, lehnt Wohlgemuth auch Abgänge nicht kategorisch ab. Um Sosa und Mavropanos gab es zuletzt immer wieder Gerüchte, durch ihren Verkauf könnten die Schwaben ihre Kasse wohl am ehesten aufbessern.

"Am Ende zählt nur, dass wir mit allen unseren Entscheidungen den VfB zum Sieger machen. Insofern schließen wir keinen Transfer aus", sagte der Sportdirektor zu möglichen Winter-Wechseln. "Um aber auch das gleich klar zu sagen: Es gibt für keinen der genannten Spieler ein konkretes Angebot."

Labbadia-Kritik soll Energien freisetzen

Das schweißtreibende Trainingslager dürfte das Team laut Wohlgemuth indes stärken. "Mit Blick auf die Trainingsbelastung und das enge Beieinander ist es natürlich nicht immer ein Hochgenuss für die Spieler, aber für unsere mannschaftliche Entwicklung sind das extrem wertvolle Tage", betonte er. "Physisch und mental sind alle gefordert – die Spieler, aber auch der Staff. Alle wissen, woran sie sind. Natürlich ruckelt es auch mal."

Die Talente Lilian Egloff und Tanguy Coulibaly, die von Trainer Labbadia gepiekst beziehungsweise zurechtgewiesen wurden, haben es am eigenen Leib erfahren. "Aber das kann ja auch weitere nötige Energie freisetzen", sagte Wohlgemuth. Und die kann der Tabellen-16. brauchen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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