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Stuttgart: Feuerwehrmann verbrennt bei Ofen-Unfall in eigener Wohnung


Tödlicher Unfall in Esslingen
Ofen mit Ethanol befüllt: Feuerwehrmann verbrennt in eigener Wohnung

Von dpa, t-online, lka

Aktualisiert am 12.01.2023Lesedauer: 2 Min.
KrankenwagenVergrößern des BildesEin Rettungswagen fährt über die Straße (Symbolbild): Der Mann hat den Unfall nicht überlebt. (Quelle: Boris Roessler/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Dramatisches Unglück nahe Stuttgart: Ein Feuerwehrmann will es sich am Ofen gemütlich machen. Dann verliert er die Kontrolle über die Flammen.

Beim Hantieren mit einem Ethanol-Kamin ist in Köngen (Kreis Esslingen) ein Mann zunächst lebensgefährlich verletzt worden. Der 33-Jährige habe den Ofen mit der Flüssigkeit befüllen wollen, als es zu einem Feuer kam, teilte eine Polizeisprecherin mit. Nun ist der Mann namens Enrico, der als Feuerwehrmann arbeitete, an seinen Verletzungen gestorben, wie "Bild" berichtet.

Die Flammen hätten sofort auf die Kleidung des Opfers und Möbel übergegriffen. Der Feuerwehrmann habe noch selbst den Notruf gewählt. Wie "Bild" berichtet, lief er den eintreffenden Kollegen entgegen und riss sich einen Teil der brennenden Kleidung vom Leib.

"Die Betroffenheit am Einsatzort hätte kaum größer sein können. Die Einsatzkräfte kannten den Schwerverletzten. Alle waren geschockt und konnten sich nicht erklären, wie dies passieren konnte", so Michael Wucherer, Leiter des DRK Rettungsdienst, in dem Bericht.

Enrico war "hilfsbereit, zuverlässig und ein sehr beliebter Kamerad"

Die Freiwillige Feuerwehrwache Köngen, bei der Enrico Kröber arbeitete, veröffentlichte eine Traueranzeige auf Facebook. Der 33-Jährige wird darin als "jedem gegenüber immer und zu jederzeit hilfsbereit" beschrieben, er "war immer da, wenn jemand gebraucht wurde". Man habe mit Enrico einen "hilfsbereiten, zuverlässigen und sehr beliebten Kameraden, der die Feuerwehr vom ersten Tag an lebte, verloren".

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Bei dem Kamin habe es sich um eine Art Dekorationsofen gehandelt – ein Kamin, der mithilfe von Ethanol Flammen, aber keine Wärme erzeugt. Das Feuer habe bei dem Unglück vom Sonntagabend schließlich auch das Mobiliar der Einliegerwohnung erfasst. Der entstandene Schaden beträgt ersten Schätzungen zufolge rund 100.000 Euro.

Verwendete Quellen
  • facebook.com: Beitrag der Freiwilligen Feuerwehr Köngen
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