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GDL-Streik in Stuttgart: S-Bahn, Regionalzüge und Fernverkehr betroffen


Einschränkungen in und um Stuttgart
GDL-Streik gestartet: Diese Verbindungen sind betroffen

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 10.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Anzeigetafel an einem Bahnsteig weist auf den Streik hin (Archivbild).Vergrößern des BildesEine Anzeigetafel an einem Bahnsteig weist auf den Streik hin (Archivbild). (Quelle: Marius Bulling/imago images)
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Deutschlandweit streiken die Lokführer seit dem frühen Mittwochmorgen. Das hat auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr in und um Stuttgart.

Die Lokführergewerkschaft GDL hat mit ihrem Streik bereits am Mittwochmorgen für Beeinträchtigungen im Bahnverkehr in Baden-Württemberg gesorgt. Daraufhin führte die Deutsche Bahn einen Notfallfahrplan ein. Dieser sei so angelaufen wie geplant, sagte eine Sprecherin der am Morgen.

Demnach bietet die Bahn im Fernverkehr nur 20 Prozent ihres üblichen Angebots an. Die GDL erwarte eine mindestens genauso hohe Streikbeteiligung wie bei den vergangenen Warnstreiks, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft. Genaue Zahlen gab es zunächst nicht.

Der Streik hatte am Dienstagabend um 18 Uhr zunächst im Güterverkehr begonnen. Im Personenverkehr begann der Ausstand um 2 Uhr am frühen Mittwochmorgen. Geplantes Ende des Arbeitskampfes ist Freitagabend um 18 Uhr.

Einschränkungen im Regional-, S-Bahn- und Fernverkehr

In Stuttgart sind vom GDL-Streik nach Angaben der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH (VVS) der Regional-, S-Bahn- und Fernverkehr der Deutschen Bahn betroffen. Die S-Bahn Stuttgart arbeite "mit Hochdruck daran, ihren Fahrgästen überhaupt ein Angebot an Zugfahrten machen zu können", teilte die VVS mit. Betroffen sind die Linien der S1, S2, S3, S4, S5, S6/60 und S62.

Ziel sei es, die nachfragestärkste Linie S1 nach Möglichkeit durchgängig in einem Stundentakt fahren zu lassen. Im Regionalverkehr gibt es Einschränkungen auf den Verbindungen des RE5 (Friedrichshafen – Stuttgart), IRE6 (Aulendorf – Tübingen – Stuttgart), RB14 (Rottweil/Freudenstadt – Stuttgart), MEX19/90 (Schwäbisch Hall-Hessental – Stuttgart), IRE200 (Ulm – Wendlingen), RB64 (Oberlenningen – Kirchheim (T)), RB11 (Kornwestheim – Stuttgart/Untertürkheim) und RB63 (Herrenberg – Tübingen – Bad Urach).

Nach Plan fahren die Stadtbahnen und Busse in der Landeshauptstadt sowie den Landkreisen, Busse des Ersatzverkehrs und die Regionalzüge der SWEG Bahn Stuttgart, von Go-Ahead und WEG. Darüber hinaus kann es vereinzelt weitere Verbindungen im Notfahrplan geben, teilte die VVS mit.

Verhandlungen über neue Tarifverträge

Am Dienstagabend war die Deutsche Bahn am Landesarbeitsgericht in Frankfurt auch in zweiter Instanz mit dem Versuch gescheitert, den GDL-Streik juristisch stoppen zu lassen. Im Güterverkehr hatten zuvor bereits erste Lokführer die Arbeit ungeachtet der ausstehenden Gerichtsentscheidung niedergelegt.

Die Bahn und die GDL verhandeln seit Anfang November über neue Tarifverträge. Hauptknackpunkt ist die Forderung der GDL nach einer Senkung der Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich. Dies lehnt die Bahn ab. GDL-Chef Claus Weselsky erklärte die Verhandlungen daher für gescheitert und kritisierte, dass mit dem bundeseigenen Konzern keine Kompromisse zu finden seien.

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