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Stuttgart: Nach Tod von Grimmer – Protest im Landtag gegen neuen AfD-Mann


Nach Corona-Tod von Grimmer
AfD-Nachfolger sorgt für Kritik im Stuttgarter Landtag

Von dpa, afp, mam

Aktualisiert am 21.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Sitzung im Landtag von Baden-Württemberg (Archivbild): Bernd Grimmer war am Sonntag an einer Corona-Infektion verstorben.Vergrößern des BildesSitzung im Landtag von Baden-Württemberg (Archivbild): Bernd Grimmer war am Sonntag an einer Corona-Infektion verstorben. (Quelle: Arnulf Hettrich/imago-images-bilder)
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Bernd Grimmer, Landtagsabgeordneter der AfD, ist an einer Corona-Infektion verstorben. Seine Partei hat schon einen Nachfolger im Blick. Doch gegen den regt sich lauter Widerstand – aus einem bestimmten Grund.

Nach dem Tod des AfD-Landtagsabgeordneten Bernd Grimmer regt sich im baden-württembergischen Landtag Protest gegen den geplanten Nachrücker Alfred Bamberger. Die Vorsitzenden der Fraktionen von Grünen, CDU, SPD und FDP forderten am Dienstag die AfD-Fraktion in einer gemeinsamen Mitteilung auf, Bamberger nicht in die Fraktion aufzunehmen.

Der Grund: Bamberger habe auf der Facebook-Seite seines Kreisverbands das Anzünden von Flüchtlingsunterkünften mit zivilem Ungehorsam verglichen. "Wer zynische Witze auf brennende Flüchtlingsheime macht, hat im Landtag nichts verloren", sagte Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz.

CDU-Fraktionschef Manuel Hagel betonte, die Aufnahme Bambergers wäre ein Tabubruch. "Wer Brandanschläge auf Flüchtlingsheime apologetisch verharmlost, hat jede politische Legitimation verloren."

Grimmer kritisierte das "Corona-Regime"

Der Vorsitzende der Pforzheimer AfD-Gemeinderatsfraktion Grimmer war in der Nacht zum Sonntag im Alter von 71 Jahren an einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Bamberger ist der stellvertretende Sprecher des Kreisverbands Pforzheim. Grimmer saß für den Wahlkreis Pforzheim im Stuttgarter Landtag.

In den vergangenen Monaten hatte er die Corona-Eindämmungsmaßnahmen der Regierung wiederholt scharf kritisiert. Im September schrieb er auf seiner Facebookseite, das "Corona-Regime" könne "nur noch als krank bezeichnet" werden. Er beklagte "Alarmismus" und "Panikmache".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
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