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Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha positiv auf Corona getestet


"Typische Krankheitssymptome"
Landesgesundheitsminister Manne Lucha hat Corona

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 18.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Manne Lucha (Archivbild): Der Minister für Soziales und Integration in Baden-Württemberg hat sich mit Corona angesteckt.Vergrößern des BildesManne Lucha (Archivbild): Der Minister für Soziales und Integration in Baden-Württemberg hat sich mit Corona angesteckt. (Quelle: Bernd Weißbrod)
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Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Luche hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Laut einem Sprecher leidet der Politiker der Grünen unter typischen Symptomen und muss Termine ausfallen lassen.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat sich Grünenpolitiker Manne Lucha mit dem Coronavirus angesteckt. Demnach sei Donnerstag ein PCR-Test positiv ausgefallen. Baden-Württembergs Gesundheitsminister habe sich daraufhin sofort in häusliche Isolation begeben.

"Der Minister hat typische Krankheitssymptome und wird bis auf Weiteres keine politischen Termine wahrnehmen", zitierte die "Schwäbische Zeitung" am Freitag einen Sprecher in Stuttgart.

Zuvor hatten sich in Baden-Württemberg unter anderem bereits Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Innenminister Thomas Strobl (CDU) infiziert.

41.389 neue Infektionen in Baden-Württemberg

Das Robert-Koch-Institut meldete am Freitag 41.389 neue Infektionen im Vergleich zum Vortag. Seit Beginn der Pandemie hat sich damit die Zahl der gemeldeten Fälle in Baden-Württemberg auf 2.636.980 erhöht.

Am Coronavirus oder im Zusammenhang damit sind mittlerweile nachweislich 14.758 Menschen in dem Bundesland gestorben. Die Inzidenz in Baden-Württemberg liegt aktuell bei 1.927 und damit über dem Bundesschnitt (1.706).

Bundestag stimmt für neues Infektionsschutzgesetz – Baden-Württemberg nutzt Übergangsfrist

Der Bundestag hat am Freitag unterdessen dem neuen Infektionsschutzgesetz zugestimmt, mit dem die meisten Corona-Beschränkungen im öffentlichen Leben wegfallen sollen. An ihre Stelle sollen einige Basisschutzmaßnahmen treten, schärfere Schutzmaßnahmen sind künftig nur noch in Infektions-Hotspots möglich.

Landesgesundheitsminister Lucha hatte die Pläne bereits im Vorfeld hart kritisiert. Es sei "absurd", in einer Phase mit steigenden Infektionszahlen und zunehmenden Belegungen in den Krankenhäusern eines der wichtigsten Instrumente aus der Hand zu geben.

Baden-Württemberg werde daher die im Gesetzentwurf des Bundes vorgesehene Übergangsfrist bis zum 2. April nutzen. So lange bleibe es im Land bei der Maskenpflicht in Innenräumen und an Schulen. Auch die 2G-Plus-Regelung für Diskotheken sowie 3G für Gastronomie und Veranstaltungen sollten verlängert werden, sagte Lucha dem SWR.

Kretschmann: "Nur ein Notnagel"

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann kritisierte: "Doch danach ist Schluss. Mehr als diese Übergangsregelung, die auch nur ein Notnagel ist, gibt das neue Bundesgesetz nicht her."

In einer Erklärung, die Kretschmann am Freitag im Bundesrat zu Protokoll geben ließ, warnt der Ministerpräsident: "Das Virus breitet sich aus wie ein Flächenbrand. Aber statt mit schwerem Gerät und Löschflugzeugen sollen wir das Feuer jetzt mit Wassereimern und Gartenschläuchen bekämpfen."

Verwendete Quellen
  • RKI: Corona-Dashboard
  • Mit Informationen der Nachrichtenagenturen dpa und AFP
  • Eigene Recherchen
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