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Wolfsburg: Schule nimmt Unterricht nach Silvester-Randale wieder auf


Einsatzkräfte attackiert
Schule nimmt Unterricht nach Silvester-Randale wieder auf

Von t-online
02.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Polizisten schützen Feuerwehrleute beim Einsatz (Symbolbild): In Wolfsburg wurden Einsatzkräfte massiv von Feiernden attackiert.Vergrößern des BildesPolizisten schützen Feuerwehrleute beim Einsatz (Symbolbild): In Wolfsburg wurden Einsatzkräfte massiv von Feiernden attackiert. (Quelle: snapshot/imago-images-bilder)
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Unbekannte haben in der Silvesternacht in Wolfsburg Feuerwerkskörper durch die Fenster in eine Schule geworfen, damit Brandalarm ausgelöst und erheblichen Schaden angerichtet. Doch das Gymnasium nimmt den Unterricht wieder auf.

In der Silvesternacht sind Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei Wolfsburg zu einem Schulkomplex wegen eines Brandalarms ausgerückt. Feiernde haben mit Feuerwerkskörpern erheblichen Schaden im Albert-Schweitzer-Gymnasium angerichtet und Einsatzkräfte attackiert. Wie die Stadt berichtet, nimmt die Schule den Unterricht aber dennoch wieder auf.

Nach ersten Erkenntnissen wurden zunächst mehrere Fensterscheiben der Wolfsburger Oberschule und des Albert-Schweitzer-Gymnasiums eingeschlagen. Danach wurden mehrere gezündete Raketen und Knallkörper in ein Klassenzimmer geworfen. Schulmobiliar, Wände und der Fußboden wurden dabei beschädigt. Die Schadenssumme wurde auf etwa 10.000 Euro geschätzt.

Einsatzkräfte standen unter Beschuss

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurden diese erheblich von Feiernden attackiert. Sie wurden mit Feuerwerksraketen und Leuchtmunition, die nur aus Schreckschusswaffen gezündet werden kann, beschossen. Auch illegale Böller wurden gezündet.

Die Situation konnte erst durch die Unterstützung von Beamten aus Braunschweig und Gifhorn beruhigt werden. Bei insgesamt 31 Personen wurde die Identität festgestellt. Nach etwa drei Stunden wurde die Feier rund um den Marktplatz schließlich mit Platzverweisen beendet. Vier Beteiligte im Alter zwischen 18 und 23 Jahren widersetzten sich den polizeilichen Maßnahmen und wurden fixiert. Sie galten als dringend tatverdächtig. Drei Schreckschusswaffen wurden sichergestellt.

Schule beginnt Unterricht planmäßig

Die Einsatzkräfte kamen unverletzt davon. Die Polizei ermittelt wegen vorsätzlicher Brandstiftung und Landfriedensbruch in besonders schwerem Fall. Die Berufsfeuerwehr war in der Nacht mit 19 Einsatzkräften vor Ort, wie Stadtsprecherin Sabrina Dünschede mitteilt. Am 6. Januar beginnt der Unterricht am Albert-Schweitzer-Gymnasium wieder planmäßig, so Stadträtin Iris Bothe.

Oberbürgermeister Klaus Mohrs ist bestürzt über den Vorfall: "Was mich an der Tat am meisten entsetzt, ist, dass die jungen Menschen nicht Halt davor gemacht haben, die Einsatzkräfte anzugreifen." Erst hätten sie vorsätzlich und mutwillig fremdes Eigentum zerstört und dann attackieren sie noch diejenigen, die sich um den angerichteten Schaden kümmern wollen, ergänzt er. "Ich möchte der Feuerwehr und der Polizei von Herzen danken. Dass sie im Einsatz sind und Gefahren abwehren, damit die meisten von uns die Feiertage genießen können, kann gar nicht genug gewürdigt werden."

Verwendete Quellen
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