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Formel 1: Darum rechnet Mercedes-Boss Wolff nicht mit Rennen in Deutschland


Schlechte Nachricht für deutsche Fans
Mercedes-Boss rechnet nicht mit F1-Rennen in Deutschland

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 30.05.2025 - 07:33 UhrLesedauer: 2 Min.
Toto Wolff: Der Motorsportchef von Mercedes macht deutschen Fans der Königsklasse wenig Hoffnungen.Vergrößern des Bildes
Toto Wolff: Der Motorsportchef von Mercedes macht deutschen Fans der Königsklasse wenig Hoffnungen. (Quelle: IMAGO/DPPI)
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Die Formel 1 begeistert weltweit in der aktuellen Saison mit viel Spannung, auch in Deutschland. Doch hierzulande findet kein Rennen statt. Und dabei bleibt es vorerst wohl auch.

Die Formel 1 boomt weltweit – doch Deutschland bleibt im Hinblick auf Heimrennen außen vor. Für Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff ist das kein Zufall.

Im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" äußerte der Österreicher Zweifel an einer baldigen Rückkehr der Königsklasse auf deutschen Boden. "Die Gemütslage am Wirtschaftsstandort Deutschland reicht im Moment offenbar nicht aus für ein Formel-1-Rennen", sagte Wolff.

Dem 53-Jährigen zufolge traue sich derzeit offenbar niemand in Deutschland zu, mit einem Rennen auch Gewinn zu erzielen. "Vielleicht ist man zu sehr in den alten Strukturen verhaftet", so Wolff. Anders verhalte es sich etwa im britischen Silverstone. Dort zeige sich, dass ein Grand Prix auch auf einer traditionellen Strecke wirtschaftlich sinnvoll sein könne – zumindest für die Geschäftsleute. "Jedenfalls machen die Engländer ein Geschäft damit", sagte Wolff.

Das Geschäft vor Augen oder ein Image-Transfer

Während andere Länder großes Interesse an einer Austragung zeigen, gibt es in Deutschland derzeit keine konkreten Bemühungen, wieder Rennen auf dem Hockenheimring oder dem Nürburgring zu veranstalten. Grund dafür sei unter anderem die hohe Antrittsgebühr von rund 35,5 Millionen Euro, die sich hierzulande nur schwer refinanzieren lasse.

"Wer einen Grand Prix ausrichten will, hat entweder das Geschäft vor Augen oder will damit einen global wirkenden Image-Transfer erreichen", sagte Wolff weiter. Jeder erwarte einen Return. Wenn deutsche Veranstalter keinen wirtschaftlichen Nutzen erkennen, müsse die Formel 1 das akzeptieren – und sich fragen, warum das so sei.

Insgesamt fanden bislang 79 Formel-1-Rennen in Deutschland statt. Das bislang letzte wurde 2020 auf dem Nürburgring ausgetragen – allerdings nur als Ersatztermin während der Corona-Pandemie. 2019 war Mercedes in Hockenheim Titelsponsor des bis dato letzten regulären Rennens.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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