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Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet.Einzelkritik zum U21-EM-Finale Zu viele Fehler: Note 5 für einen DFB-Spieler

Deutschlands U21 spielt ein starkes Turnier und kämpft sich im Finale gut zurück. Während die Defensive aber einige Probleme hat, kann ein Offensivspieler begeistern. Die Einzelkritik.
Aus der Traum vom vierten EM-Titel: Deutschlands U21 hat das Finale gegen England nach 120 Minuten verloren. Mit 3:2 gewannen die "Young Lions" gegen das Team von Bundestrainer Antonio Di Salvo. Eine schwache erste Hälfte brachte die DFB-Auswahl in eine schlechte Position. Schon Mitte des ersten Durchgangs lag Deutschland mit 0:2 hinten.
Trainer Di Salvo analysierte nach der Partie bei Sat1: "Wir haben in der ersten Halbzeit überhaupt keinen Zugriff gehabt auf die Spieler." Deutschland bewies aber eine Riesenmoral. "Die Mannschaft ist traurig, aber ich kann ihr keinen Vorwurf machen."
Besonders bitter war, dass Deutschland sowohl beim Stand von 2:2 als auch beim Stand von 2:3 jeweils die Latte traf. Sat.1-Experte und Europameister Markus Babbel stellte klar: "Bei allem Können, bei aller Qualität, die die Jungs haben, du brauchst auch das Spielglück. Das war leider heute nicht auf unserer Seite."
Babbels Erklärung für die schwache erste Hälfte lag in der Nervosität: "Du hast gesehen, die Ballan- und mitnahmen waren fehlerhaft, es waren unheimlich viele technische Fehler mit dabei." Das spiegelt sich auch in den Noten der t-online-Einzelkritik wider. So bekommt ein Spieler die Note 5, andere die Note 4.
Wer das ist, erfahren Sie hier oder oben in der Fotoshow.
Aber es gibt auch Lichtblicke, die sich im Finale beweisen konnten. Auch, weil sie eine entscheidende Rolle bei der Aufholjagd spielten. Markus Babbel lobte daher die starke Mentalität der deutschen Auswahl, die den 0:2-Rückstand aufholte und ausglich. Für ihn verlor die "stärkste Mannschaft des Turniers".
Und auch Stürmer Nelson Weiper wollte im Sat.1-Interview positiv auf das Geleistete blicken: "Ich bin stolz, dass wir nach dem 0:2 so zurückgekommen sind. Leider muss man den Engländern gratulieren."
- Eigene Beobachtungen
- TV-Übertragung bei Sat1