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Formel 1 Monaco: Lewis Hamilton hat wieder zugeschlagen


"Für Tag wie heute gebetet"
Dominator Lewis Hamilton hat wieder zugeschlagen

Von t-online, sid
Aktualisiert am 29.05.2016Lesedauer: 2 Min.
Lewis Hamilton genießt die Siegerehrung des Großen Preises von Monaco in vollen Zügen.Vergrößern des BildesLewis Hamilton genießt die Siegerehrung des Großen Preises von Monaco in vollen Zügen. (Quelle: Reuters-bilder)
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Mit Anlauf sprang Lewis Hamilton in die Arme seiner jubelnden Mechaniker, dann warf er den Siegerpokal wieder und wieder euphorisch in die Luft. Die Freude über seinen Triumph beim Großen Preis von Monaco kannte keine Grenzen. Es ist Hamiltons erster Sieg seit sieben Monaten, die Rückkehr des Dominators der vorigen Saison.

"Ich bin jetzt ziemlich sprachlos. Ich habe für einen Tag wie heute gebetet. Es hat lange gedauert, wieder zu gewinnen", sagte der extrem erleichterte Hamilton nach zuletzt schweren Monaten mit vielen Rückschlägen: "Ich möchte meinem Team für dieses unglaubliche Auto danken."

Der 31-Jährige, der den 44. Sieg seiner Karriere feierte, profitierte allerdings auch von technischen Problemen seines Teamkollegen Nico Rosberg, dessen Bremsen lange nicht auf Temperatur kamen. "Ich habe mich gefühlt, wie auf rohen Eiern da draußen", sagte der Deutsche: "Dann habe ich noch Zeit durch die Stopps verloren, und wenn man in Monaco einmal hinten hängt, dann war es das." Auf der Zielgeraden verlor er dann zu allem Überfluss noch den sechsten Platz an Nico Hülkenberg im Force India.

Der Weltmeister weist die Konkurrenz in die Schranken

Der peinliche Fauxpas der Red-Bull-Boxencrew ermöglichte Hamilton schließlich endgültig den Sieg. Diese hatte beim zweiten Stopp nicht die richtigen Reifen für den lange Zeit führenden Daniel Ricciardo bereitstehen. "Ich wurde in die Box gerufen, sie hätten bereit sein müssen", sagte er: "Ich war hier der Schnellste unter allen Bedingungen und bin trotzdem nur Zweiter. Das ist Mist, ich hatte viel Pech."

Hamilton nahm dieses Geschenk dankend an. Der 31-Jährige steuerte seinen Boliden mit messerscharfer Präzision durch die Häuserschluchten des Fürstentums und behielt in den entscheidenden Situationen die Nerven. Nach einer kleinen Unaufmerksamkeit in der Schikane nach dem Tunnel schickte sich Ricciardo an, am Briten vorbeizuziehen. Doch der mit allen Wassern gewaschene Hamilton zog umgehend knallhart nach rechts und machte dem Australier mit seiner ganzen Erfahrung die Tür vor der Nase zu. Ein Manöver, wie man es vom Weltmeister aus der vergangenen Saison kennt.

Hamilton nur noch ein Rennen hinter Rosberg

Saisonübergreifend landete Hamilton erstmals nach acht Rennen wieder vor Rosberg. In der Gesamtwertung führt Rosberg nach dem sechsten von 21 Saisonläufen mit 106 Punkten trotzdem noch vor dem dreimaligen Champion Hamilton (82), der allerdings auf 24 Zähler heranrückte. Bereits in zwei Wochen beim Großen Preis von Kanada könnte der Brite an seinem Teamkollegen vorbeiziehen.

Wolff: "Das war richtig stark von Nico"

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff glaubt, dass der Zweikampf zwischen seinen beiden Schützlingen noch die ganze Saison andauern wird. "Das hatten wir auch die letzten beiden Jahre schon. Nur wissen wir jetzt, wie wir damit umgehen müssen", sagte er am Sky-Mikrofon.

Rosberg lobte er unterdessen als großartigen Teamplayer: "Wenn ich die Rote Kappe vom Niki (Lauda, d. Red.) hätte, würde ich sie ziehen. Das war richtig stark von Nico. Den Teamkollegen ziehen zu lassen und ihm so zum Sieg zu verhelfen, das ist groß." Rosberg hatte Hamilton nach Ansage seines Teams früh im Rennen vorbeiziehen lassen müssen.

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