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Formel 1: Weltmeister Hamilton heckt Motorentrick aus


Angst vor Zeitstrafen
Weltmeister Hamilton plant Motorentrick

Von t-online
08.07.2016Lesedauer: 2 Min.
Schelmisches Lachen: Lewis Hamilton weiß schon, wie er mit möglichen Zeitstrafen umgeht.Vergrößern des BildesSchelmisches Lachen: Lewis Hamilton weiß schon, wie er mit möglichen Zeitstrafen umgeht. (Quelle: HochZwei/imago-images-bilder)
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Weil Lewis Hamilton einige Teile seines Motors bereits austauschen musste, droht dem Weltmeister mindestens eine empfindliche Zeitstrafe. Doch der Mercedes-Pilot hat schon einen Plan ausgeheckt, wie er mögliche Sanktionen erträglich gestalten kann.

Wie "motorsport-total.com" berichtet, überlegen die Silberpfeile, an einem Wochenende gleich zwei neue Motoren - wie es heißt - "ins Pool" aufzunehmen. Damit würde Hamilton zwar die doppelte Strafe kassieren, müsste aber nur bei einem Rennen vom Ende des Feldes starten. Zudem hätte er wohl auch noch genügend Antriebskomponenten für den Rest der Saison übrig. Einen Nachteil hat diese Aktion allerdings: Falls Mercedes Updates des Motors bringt, wäre Hamilton davon ausgeschlossen.

Der aktuelle WM-Zweite überlegt auch schon, welches Rennen für den "Motorentrick" am besten geeignet ist. "Es hängt davon ab, wo man besser überholen kann, wo man vom letzten Startplatz das beste Rennen haben kann", erklärte der 31-Jährige. Auf einen konkreten Grand Prix wollte er sich noch nicht festlegen.

Fünfter Turbo-Lader in Österreich

Hintergrund des Mercedes-Plans ist, dass sich Hamilton beim Rennen in Österreich bereits den fünften Turbolader in sein Auto einbauen lassen musste. Das Problem dabei: Die Maßnahme erfolgte ohne Nutzung der sogenannten Entwicklungstoken - vergleichbar mit Wertmarken - von denen die Teams nur eine begrenzte Anzahl in der Saison zur Verfügung haben. Bei Turbolader Nummer sechs - das gilt auch für jedes andere Bauteil des Motors - geht es für Hamilton um zehn Plätze nach hinten.

Hamilton hatte zu Saisonbeginn mit zahlreichen Defekten zu kämpfen. Daher hat Mercedes nur noch elf Token übrig. Die Silberpfeile müssen also haushalten und genau abwägen, für welche Updates sie die "Wertmarken" einsetzen. Kommen weitere Defekte bzw. ein Austausch von Motorteil Nummer sieben hinzu, drohen zusätzliche Strafen.

"Noch nicht gesagt, dass wir eine Strafe bekommen"

Hamilton tut daher alles, um seine Antriebskomponenten zu schonen. "Ich versuche auch im Training bei den Runden zu sparen", sagte er. Mercedes-Teamchef Toto Wolff hofft noch immer, dass sein Schützling mit fünf Antriebseinheiten über die Saison kommt. "Es ist noch nicht gesagt, dass wir eine Strafe bekommen", betonte er, fügte jedoch an: "Die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich hoch."

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