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Saisonstart der Formel 1: Mercedes-Trick – Red Bull legt Protest ein


Saisonstart der Formel 1
Mercedes-Trick: Red Bull legt Protest ein

Von dpa
03.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Streitfall: Lewis Hamilton im Mercedes auf der Strecke in Spielberg.Vergrößern des BildesStreitfall: Lewis Hamilton im Mercedes auf der Strecke in Spielberg. (Quelle: HochZwei/imago-images-bilder)
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Die Saison 2020 der Formel 1 hat noch nicht richtig begonnen, da droht schon der erste Streit zu eskalieren: Red Bull geht gegen Mercedes vor – jetzt ist die Fia gefragt.

Im Streit um einen Technik-Trick von Mercedes hat Konkurrent Red Bull kurz vor dem Formel-1-Saisonauftakt Protest gegen das neue System eingelegt.

In den Silberpfeilen von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas war beim Training in Österreich wie schon bei den Testfahrten im Februar eine sogenannte Duale Achsen-Steuerung (DAS) zum Einsatz gekommen. Für die kommende Saison hat der Weltverband Fia dieses System bereits verboten, in diesem Jahr will Mercedes den Kniff aber noch nutzen. Dies will das Red-Bull-Team nun mit seinem bereits länger angekündigten Einspruch bei der Rennleitung in Spielberg kurzfristig noch verhindern.


Bereits bei den Wintertests in Barcelona hatte Mercedes die Konkurrenz mit dem DAS-System verblüfft. Der Fahrer zieht auf einer Geraden das Lenkrad an sich und drückt es kurz vor der Kurve wieder von sich weg. Dabei neigen sich die Vorderräder zunächst leicht nach innen, ehe sie wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.

Hamilton und Bottas bei Übungsrunden deutlich schneller

Diese Vorspurverstellung dient der Temperaturregulierung der Reifen. Üblicherweise kühlen die Pneus auf einer Geraden aus. Dank des DAS-Systems werden die Vorderräder aber leicht verstellt, was den Rollwiderstand erhöht. Zusätzliche Reibung erzeugt Hitze, und aufgewärmte Reifen bieten mehr Halt in einer Kurve.

Bei den ersten Übungsrunden in Österreich, wo die Formel 1 mit vier Monaten Verspätung ihr WM-Jahr beginnt, waren Hamilton und Bottas deutlich schneller als die Rivalen. Red-Bull-Teamchef Christian Horner hatte bereits betont, von der Fia Klarheit über die Legalität des Systems im Rahmen des aktuellen Regelwerks fordern zu wollen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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