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2. Bundesliga: Kritik am FC St. Pauli für Mallorca-Training


"Wäre lieber hiergeblieben"
Scharfe Kritik am FC St. Pauli für Mallorca-Training

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 08.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Fabian Hürzeler: Der Trainer des FC St. Pauli klagt über schlechte Trainingsbedingungen.Vergrößern des BildesFabian Hürzeler: Der Trainer des FC St. Pauli klagt über schlechte Trainingsbedingungen. (Quelle: IMAGO/Sportfoto Zink /Wolfgang Zink)
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Der FC St. Pauli geht als Tabellenführer in die heiße Phase der 2. Bundesliga. Dafür wollen die Hamburger die besten Bedingungen – und gehen einen unbequemen Weg.

Mallorca statt Hamburg heißt es in der kommenden Woche für den FC St. Pauli. Die "Kiezkicker" trainieren ab Montag für fünf Tage auf der Balearen-Insel. Grund dafür sind die "enormen Niederschlagsmengen der vergangenen Monate" in Norddeutschland, teilte der Klub mit.

Dafür erntete der Zweitliga-Tabellenführer jedoch scharfe Kritik, denn St. Pauli hat sich den Klimaschutz prominent auf die Fahne geschrieben. Erst im Herbst kündigte der Verein an, als einer von sieben Klubs am Projekt "Football for Climate Justice" teilzunehmen. Dass nun für das Training in ein anderes Land geflogen wird, kam bei Fans und Beobachtern alles andere als gut an.

Laut Trainer Fabian Hürzeler hat sich der FC St. Pauli die umstrittene Entscheidung nicht leicht gemacht. "Erst mal kann ich sagen, dass ich natürlich lieber hiergeblieben wäre", sagte Hürzeler am Donnerstag. "Weil alles Weitere sind Zusatzbelastungen für die Spieler, auch für den Staff", fügte der Coach hinzu.

"Warum Mallorca?"

"Es ist kein Trainingslager", sagte Hürzeler. Weil es keine passenden Ausweichmöglichkeiten in der Hansestadt gibt und der Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga mit optimalen Bedingungen in die wichtige Phase der Saison gehen will, kam diese Wahl zustande.

Zudem möchte der Klub durch den Vorgang Verletzungen der Spieler vorbeugen. "Warum Mallorca? Weil es dort die Möglichkeit gibt, gut zu trainieren", sagte Hürzeler. Dort habe St. Pauli ein gutes Hotel gefunden und trainiert auf dem Untergrund des Erstligisten RCD Mallorca. Der Verein reist mit einem normalen Linienflieger nach Spanien.

Ein Sprecher bezog sich am Donnerstag auf eine Mobilitätsanalyse, die ergebe, dass die Reiseaktivitäten der Profimannschaft beim Fußballspiel nur einen geringen Anteil am Schadstoffausstoß ausmache. "Dass jetzt alle aufstehen und tosenden Applaus spenden für die Maßnahme, haben wir nicht erwartet", sagte der Sprecher. Der Klub sei sich bewusst, dass man sich in einem Feld bewege, in dem es Widersprüche gibt.

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