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Bundesliga – Passend zu Karneval: Köln beendet Frankfurts Serie


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Passend zu Karneval: Köln beendet Frankfurts Serie

Von t-online, dpa, np

Aktualisiert am 12.02.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1024227669Vergrößern des BildesMarvin Schwäbe: Der Kölner Torhüter darf sich über einen Sieg gegen Eintracht Frankfurt freuen. (Quelle: IMAGO/Dennis Ewert/RHR-FOTO)
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Die letzte Frankfurter Liga-Pleite datierte vom 29. Oktober 2022 gegen Dortmund. Am Sonntag war es mal wieder so weit.

Freundlicher Party-Gast statt Spaß-Bremse: Eintracht Frankfurt hat dem 1. FC Köln einen ausgelassenen Start in die größte Festwoche des Jahres gegönnt und im Kampf um die Champions-League-Plätze einen bitteren Rückschlag erlitten. Die Hessen verloren zum Abschluss des 20. Spieltags nach schwacher zweiter Halbzeit am Sonntag 0:3 (0:0) in Köln und sind nur noch Sechster.

Vor allem in der Fremde verlor die Eintracht zuletzt an Boden: Die Hessen warten seit Anfang November auf einen Auswärtssieg und gingen nach zuvor drei Remis diesmal komplett leer aus. Unter anderem wegen eines Doppelpacks von Ellyes Skhiri (71./86. Minute), den die Eintracht gerne verpflichten will. Der Tunesier hat nun fünf Tore in fünf Spielen in diesem Jahr erzielt – und das als defensiver Mittelfeldspieler.

Kölner bei Elfmeterentscheidung im Glück

Die 2023 noch ungeschlagenen Kölner hätten sich keinen besseren Zeitpunkt für den ersten Sieg nach drei Unentschieden und zwei 0:0-Spielen in Serie aussuchen können. An diesem Montag feiert der FC seinen 75. Geburtstag mit einer großen Karnevalsfeier, einen Tag später steigt die jährliche FC-Karnevalssitzung. Angetreten waren die Kölner deshalb in einem speziellen Geburtstags-Trikot, auf dem das alte Geißbock-Logo aus den glorreichen 70er- und 80er-Jahren prangte. Innenverteidiger Timo Hübers (49.) und Skhiri verschafften Köln nun neun Punkte Vorsprung auf Relegationsrang 16.

Beide begannen, wie es in ihrer DNA liegt, offensiv ausgerichtet. Doch weil beide auch leidenschaftlich verteidigten, gab es zunächst kaum Torszenen. Die Kölner hatten nach 16 Minuten aber Glück, dass es keinen Handelfmeter für die Eintracht gab. Eric Martel hatte den Ball mit einer aktiven Bewegung mit dem Oberarm berührt, Schiedsrichter Daniel Siebert gab nach Ansicht der Bilder aber keinen Strafstoß. Sein deutlich sichtbares Argument: Martel habe den Ball mit der Schulter berührt.

Frankfurt vorne glücklos

Doch die Eintracht hatte nicht nur deutlich mehr Ballbesitz, sondern auch die reifere Spielanlage. In der 24. Minute schien Randal Kolo Muani auf dem Weg zum 0:1, doch Benno Schmitz spitzelte ihm den Ball im letzten Moment vom Fuß. Die Kölner hielten beherzt dagegen, dennoch endete auch die fünfte Halbzeit in Folge ohne Treffer für den FC oder den Gegner.

Diese Torlosigkeit durchbrach der FC dann drei Minuten nach der Pause, als Hübers nach kurz ausgeführter Ecke und Flanke von Florian Kainz den Ball mit dem Scheitel ins lange Eck verlängerte. Es war sein erstes Bundesliga-Tor seit 13 Monaten. Natürlich intensivierten die Gäste nun nur noch ihre Offensivbemühungen, aber über weite Strecken blieben sie im Gegensatz zu vielen Galas in dieser Saison erstaunlich glanzlos. Stattdessen lief die Eintracht in einen Konter, den Skhiri zur Entscheidung vollendete. Sein zweiter Treffer krönte den gelungenen Kölner Auftritt.

Frankfurts Trainer Oliver Glasner hatte direkt vor dem Spiel noch angekündigt, dass sein Team in der Nacht eine Super-Bowl-Party feiern werde. Dafür gab es jedoch wenig Anlass.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Beobachtungen bei DAZN
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