Bruchhagen reagiert gefasst Veh kehrt Eintracht Frankfurt den Rücken
Trainer Armin Veh wird Eintracht Frankfurt am Saisonende aufgrund der seiner Meinung nach fehlenden sportlichen Perspektiven verlassen. "Sie versuchen hier alles und machen auch alles, um die Eintracht in der Liga zu etablieren. Aber es sind einfach auch Grenzen da. Und das sind nicht unbedingt meine Ziele", sagte der 53-Jährige, nachdem bekanntgeworden war, dass er seinen auslaufenden Vertrag bei dem Bundesligisten im Sommer nicht verlängern wird.
"Ich weiß noch nicht, was ich mache", betonte Veh. "Ich habe noch keinen Verein in der Hinterhand und weiß auch nicht, ob ich ein Jahr Pause mache."
Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen sagte über die Entscheidung von Veh: "Mir ist das schon längere Zeit bekannt. Ich hätte mir gewünscht, dass er bleibt. Wir haben alles dafür getan." Als heißester Kandidat für die Nachfolge gilt laut "kicker" Markus Babbel.
Die Eintracht im Abstiegskampf
Veh hatte die Eintracht nach dem Bundesliga-Abstieg im Sommer 2011 übernommen und auf Anhieb in die erste Liga zurückgeführt. In der Folgesaison gelang ihm die Qualifikation für die Europa League. Hier war die Eintracht erst in der Zwischenrunde zu stoppen. Trotz eines 2:0- und eines späten 3:2-Vorsprungs hatte es für den Bundesligisten gegen den FC Porto nach dem 2:2 im Hinspiel nicht zu einem Einzug ins Achtelfinale gereicht.
In der laufenden Saison kämpft Veh mit der Eintracht gegen den Abstieg. Durch den 2:1-Erfolg über den VfB haben die Hessen jedoch eine gute Ausgangsposition. Frankfurt liegt mit 25 Punkten auf Rang zwölf der Tabelle und hat sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Gegen Augsburg das letzte Mal auf der Bank
Der gebürtige Augsburger wird demnach am 10. Mai ausgerechnet beim Spiel in seiner Heimatstadt das letzte Mal bei der Eintracht auf der Bank sitzen. Neben Frankfurt und Stuttgart hatte Veh in der Bundesliga auch Hansa Rostock, den VfL Wolfsburg und den Hamburger SV trainiert.