Augsburgs Caiuby Strafbefehl gegen Bundesliga-Profi erlassen
Der Brasilianer Caiuby sorgte in den vergangenen Monaten für viel Wirbel in Augsburg
Gegen den beim FC Augsburg freigestellten Fußball-Profi Caiuby hat das Amtsgericht Augsburg einen Strafbefehl wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Schwarzfahrens erlassen. Die Geldstrafe beläuft sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft vom Freitag auf über 90 Tagessätze. Bei dieser Höhe erhält man einen Eintrag ins Führungszeugnis und gilt als vorbestraft.
Caiuby soll Mann Kopfstoß versetzt haben
Dem 30-jährigen Caiuby wird vorgeworfen, Anfang Mai in der Augsburger Innenstadt einem 26-Jährigen einen Kopfstoß versetzt zu haben. Der Mann sei dadurch so schwer am Kopf verletzt worden, dass er fünf Tage arbeitsunfähig gewesen sein soll.
Vorsätzliche Körperverletzung kann mit einer Freiheitsstrafe von einem Monat bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden. Gegen den Strafbefehl kann der Brasilianer Caiuby innerhalb von zwei Wochen noch Einspruch einlegen.
- Zukunft offen: Caiuby kann Augsburg verlassen
Im vergangenen Herbst war der Offensivspieler zu einer Strafe von 22 500 Euro verurteilt worden, weil er ohne Ticket Zug gefahren war. Die Summe hatte sich aus 30 Tagessätzen zu je 750 Euro errechnet. Nach den Verfehlungen hatte der FC Augsburg Caiuby Ende Januar mitgeteilt, den Verein verlassen zu können.
- Nachrichtenagentur dpa