t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSport2. Bundesliga

Schalke-Legende Fischer über Tedesco-Aus: "Das braucht Schalke 04 jetzt"


Schalke-Legende über Tedesco-Aus
Fischer: "Stevens und Büskens, das braucht Schalke jetzt"

  • David Digili
Von David Digili

Aktualisiert am 15.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Klare Meinung: Schalke-Legende Klaus Fischer.Vergrößern des Bildes
Klare Meinung: Schalke-Legende Klaus Fischer. (Quelle: Jan Hübner/imago-images-bilder)

Der frühere Torjäger der Königsblauen spricht über die Trennung von Trainer Domenico Tedesco – und kritisiert S04 scharf.

Schalke-Legende Klaus Fischer begrüßt die kurzfristige Rückkehr der Klub-Ikonen Huub Stevens und Mike Büskens auf die Trainerbank der Königsblauen. "Huub ist Jahrhunderttrainer, Mike ist Eurofighter. Beide wissen und zeigen, dass man nur mit unbedingtem Willen unten wieder rauskommt, und das braucht Schalke jetzt", sagte der 69-Jährige dem Nachrichtenportal "t-online.de" Und: "Beide kommen auch bei den Fans an, das ist aktuell ganz wichtig. Die Schalker Fans werden mit den beiden sehr zufrieden sein. Die Überlegung der Klubführung finde ich genau richtig."


Das Aus von Domenico Tedesco war für den ehemaligen Torjäger "absehbar, denn so ging es nicht weiter. Man hat mittlerweile ja jeden Tag darauf gewartet." Die Schalker Mannschaft habe in den letzten Partien ein desolates Bild abgeliefert. Fischer: "Da stimmte es hinten und vorne nicht. Irgendwann musste der Verein eine Entscheidung treffen. Tedesco war dann nicht mehr zu retten."

Kritik an Tedesco-Verlängerung

Allerdings kritisiert Fischer Schalke auch für die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Tedesco – der Kontrakt des Trainers wurde erst im vergangenen Sommer bis 2022 ausgeweitet. "Für den Verein ist die Trennung jetzt absolut die richtige Entscheidung. Was aber falsch war: Weshalb musste man mit einem jungen, unerfahrenen Trainer, der noch über ein Jahr Vertrag hatte, noch mal einen neuen Zweijahresvertrag machen? Da fängt es ja schon an. Hatte man so große Angst, dass ein anderer Klub Tedesco wegschnappt?"

Besonders die finanzielle Belastung sei unnötig: "Man musste ja auch noch Markus Weinzierl bezahlen" erinnert Fischer an den ehemaligen Schalker Trainer, dessen Vertrag nach seiner Entlassung 2017 erst im Jahr 2018 mit einer Abfindung aufgelöst wurde. "Und jetzt muss man Tedesco bezahlen. Das kann ich nicht verstehen."

"Die Vizemeisterschaft hat über vieles hinweggetäuscht"

Fischer sparte auch nicht mit Kritik am nun entlassenen Trainer: "Wen hatte Tedesco denn vorher trainiert? Erzgebirge Aue. Das alles hätte man nicht nötig gehabt."

Für Fischer hat die Vizemeisterschaft 2018 – im ersten Tedesco-Jahr – über vieles hinweggetäuscht. "Man ist Zweiter geworden mit acht Punkten Vorsprung auf Borussia Dortmund. Die Ergebnisse waren super: Aber wir haben auch viele Spiele gewonnen, die wir niemals hätten gewinnen dürfen. Es gibt Spielglück und Spielpech. Damals hatten wir übermäßig viel Spielglück."

Aktuell steht Schalke auf Platz 14, mit vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Der Klub müsse jetzt "nach vorne schauen und alles dafür geben, die Saison ordentlich zu Ende zu spielen. Jetzt muss eine Reaktion kommen."

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website