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Bundesliga: Uli Hoeneß hält Fußball "auch ohne Ultras" für möglich


Bayern-Ikone zur Fan-Debatte
Uli Hoeneß: "Fußball auch ohne Ultras möglich"

Von dpa
Aktualisiert am 20.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Uli Hoeneß: Die Bayern-Ikone mischt sich in die Fan-Debatte der Bundesliga ein.Vergrößern des BildesUli Hoeneß: Die Bayern-Ikone mischt sich in die Fan-Debatte der Bundesliga ein. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Uli Hoeneß ruft die Bundesliga-Ultras zur Räson. Der Fußball drehe sich nicht allein um sie, ist sich der langjährige Bayern-Funktionär sicher. Das habe nicht zuletzt die Corona-Krise bewiesen.

In der Debatte um Fan-Mitsprache im deutschen Fußball wünscht sich Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß von den Ultras mehr Mäßigung. "Der Fußball gehört allen und es ist sehr wichtig, dass die Ultras begreifen, dass sie auch ein wichtiges Element sind, aber nicht alles alleine bestimmen dürfen", sagte Hoeneß (68) in "Der Sonntags-Stammtisch" im Bayerischen Rundfunk. "Ich bin immer für Kooperation, aber auch die Ultras müssen wissen, dass der Fußball auch ohne Ultras möglich ist."

Hoeneß erinnerte an das Bundesligaspiel Ende Februar zwischen 1899 Hoffenheim und dem FC Bayern, als die Partie wegen Beleidigungen von Bayern-Anhängern gegen den Hoffenheimer Mäzen Dietmar Hopp vor dem Abbruch stand. Nach solchen Vorfällen müssten sich diese Fans nicht wundern, dass die "Vereine dagegen Maßnahmen ergreifen."

Hoeneß über Ultras: "Ihnen geht es gar nicht so sehr um den Verein, sondern um sich selbst"

Dass vor allem viele Ultras nach wie vor Geisterspiele strikt ablehnen, bewertet Hoeneß als bezeichnend. "Damit haben sie für mich bewiesen, dass es ihnen gar nicht so sehr um den Verein geht, sondern um sich selbst und sich auch selbst darzustellen", befand der langjährige Bayern-Boss. "Wenn die Geisterspiele nicht stattgefunden hätten, hätten wir in der ersten und in der zweiten Liga den einen oder anderen Verein, den es nicht nicht mehr im Profifußball gäbe", meinte Hoeneß weiter.

Kürzlich hatte Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge eine aus seiner Sicht zu fordernde Haltung von Ultra-Fangruppierungen im deutschen Fußball kritisiert. "Wir sind jetzt leider angekommen an einem Punkt, an dem ich von den Ultras immer nur lese: Wir fordern dies, wir fordern das. Jetzt wollten sie Mitsprache bei der Debatte um die Verteilung der TV-Gelder", sagte der Vorstandschef des FC Bayern der "Sport Bild". Das Fan-Bündnis "Unser Fußball" wies die Kritik zurück. "Fußballfans geben sehr viel – vor allem Zeit und Leidenschaft, alles das, was den Fußball zu mehr macht als nur zu einem Sport", sagte Sprecher Jan-Henrik Gruszecki. "Wer das macht, der darf auch durchaus mal auf Dinge aufmerksam machen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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