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Schalke 04 – Jochen Schneider sauer: "Es reicht irgendwann mal!"


23. Bundesligaspiel ohne Sieg
Schalke-Boss wütet: "Es reicht irgendwann mal!"

Von t-online, sid
Aktualisiert am 08.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Zerknirschter Schalke-Boss: Jochen Schneider war nach dem 2:2 in Mainz nicht gut auf Schiedsrichter Patrick Ittrich und dessen Assistenten zu sprechen.Vergrößern des BildesZerknirschter Schalke-Boss: Jochen Schneider war nach dem 2:2 in Mainz nicht gut auf Schiedsrichter Patrick Ittrich und dessen Assistenten zu sprechen. (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)
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Schalke kommt in der Bundesliga einfach nicht in Tritt. Auch im Kellerduell gegen Mainz gelang den Westdeutschen kein Sieg – wobei einige strittige Entscheidungen S04-Boss Schneider zum Kochen brachten.

Selbst im Kellergipfel hat Schalke 04 seine Sieglos-Serie in der Fußball-Bundesliga nicht beenden können. Die Mannschaft von Trainer Manuel Baum kam am 7. Spieltag bei Schlusslicht FSV Mainz 05 nicht über ein 2:2 (1:2) hinaus und wartet seit 23 Punktspielen auf einen Sieg.

Das späte Eigentor von Jeremiah St. Juste (82.) rettete den Königsblauen noch das Remis, die Mainzer errangen zumindest den ersten Punkt der Saison.

Zwei Elfmeter für Mainz

Mainz war durch Foulelfmeter von Daniel Brosinski (6.) und Jean-Philippe Mateta (45.+2) zweimal in Führung gegangen. Durch sein achtes Tor im elften Duell mit den Rheinhessen hatte Mark Uth (36.) zwischenzeitlich ausgeglichen. Nur Tasmania Berlin war in der Saison 1965/66 noch länger erfolglos gewesen (31 Bundesliga-Spiele ohne Sieg) als die Gelsenkirchener.

Zwar hatten die Schalker beim zähen 4:1 im DFB-Pokal gegen Viertligist 1. FC Schweinfurt am Dienstag das erste Erfolgserlebnis nach 273 Tagen gefeiert und Selbstvertrauen getankt, der Schwung hielt aber nicht lange. Gut drei Minuten nach einem harten Zweikampf zwischen Schalke-Verteidiger Matija Nastasic und Jonathan Burkardt (3.) im Strafraum entschied Schiedsrichter Patrick Ittrich (Hamburg) nach Ansicht der Videobilder auf Elfmeter, den Brosinski verwandelte.

Baum hatte seine Mannschaft auf acht Positionen umgekrempelt, Ozan Kabak kehrte nach abgesessener Sperre wegen seiner Spuck-Attacke vom 2. Spieltag zurück. War das Schalker Spiel zunächst von vielen Ungenauigkeiten geprägt, fanden dann immer mehr Angriffe den Weg vor das Tor. Mal war aber bei den Abschlüssen ein Mainzer Bein im Weg, mal scheiterten die Königsblauen am eigenen Unvermögen – so wie etwa Uth (22.), der aus kurzer Distanz ein Luftloch schlug. Bei seinem gefühlvollen Freistoß von der Strafraumkante machte es der frühere Nationalspieler dann besser.

Starke Aktion von Rönnow

Schalke hatte mehr vom Spiel, Mainz beschränkte sich vornehmlich aufs Kontern. Nach einem schönen Steilpass von Burkardt foulte Kabak Mateta im Sechzehner, der Mainzer Stürmer verwandelte den fälligen Elfmeter selbst. Besonders mit der Schiedsrichterentscheidung zum Elfmeter war Schalke-Boss Jochen Schneider überhaupt nicht einverstanden. "Wahnsinn. Es reicht irgendwann mal!", sagte der sichtlich emotionale Sportvorstand nach dem Spiel bei Sky. Er fühle sich "schlecht behandelt" und kritisierte deutlich den Videoassistenten: "Da erwarte ich mehr Aufmerksamkeit von den Kollegen in Köln."

Schalke kam mit viel Wut im Bauch aus der Kabine und bestimmte weiter das Spiel. In der 50. Minute jubelten die Gäste schon über den vermeintlichen Ausgleich, doch Kabak hatte den Ball zuvor mit der Hand gespielt. Wenig später hielt Rönnow sein Team mit einer weiteren glänzenden Parade gegen Burkardt (56.) im Spiel. Schalke rannte immer wieder an, Mateta (78.) vergab bei einem Konter die Vorentscheidung. Stattdessen unterlief St. Juste das unglückliche Eigentor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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