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Bundesliga: Bayer Leverkusen in der Krise – steht Peter Bosz vor dem Aus?


"Er muss mit Druck umgehen"
Bayer in der Krise – steht Trainer Bosz vor dem Aus?

Von sid, t-online
Aktualisiert am 16.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Quo vadis, Peter Bosz? Leverkusens Trainer steht vor einer ungewissen Zukunft.Vergrößern des BildesQuo vadis, Peter Bosz? Leverkusens Trainer steht vor einer ungewissen Zukunft. (Quelle: Ulrich Hufnagel/imago-images-bilder)
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Bayer Leverkusen verliert nach der nächsten Heimniederlage die Champions League aus den Augen. Die Luft für Trainer Peter Bosz wird nach dem 1:2 gegen Arminia Bielefeld immer dünner.

Peter Bosz legte die Stirn in Falten. Beim Versuch, die nächste heftige Ohrfeige im Kampf um die Champions League zu erklären, wirkte der Trainer von Bayer Leverkusen zunehmend ratlos. "Es gibt nicht diesen einen Grund", haderte der Niederländer nach dem 1:2 (0:1) am Sonntag gegen Arminia Bielefeld: "Da kommen momentan mehrere Sachen zusammen. Natürlich sitzt diese Phase auch in den Köpfen der Spieler fest."

Boszs Laune wird schlechter

Der vermeintliche Befreiungsschlag aus der Krise, das 1:0 bei Borussia Mönchengladbach am vergangenen Wochenende, war gegen Bielefeld nichts mehr wert. Nur einen mageren Punkt holte die Werkself aus den drei Heimspielen gegen Bielefeld, Freiburg und Mainz. Zu wenig für die eigenen hohen Ansprüche – die Luft für Bosz unterm Bayer-Kreuz wird dünner, die Laune des 57-Jährigen sichtbar schlechter.

"Ich bin sehr sauer", meckerte Bosz, dessen Mannschaft vier Punkte von der Champions League trennen, bei nur zwei Zählern Vorsprung auf Platz sieben. Doch "rechnen und auf die Konkurrenz schauen, bringt uns momentan gar nichts, wenn wir selbst verlieren", konstatierte Bosz.

Die Vereinsspitze verfolgt die jüngsten Entwicklungen mindestens mit Sorge – und erhöht den Druck auf ihren Coach. Zwar sei Bosz "immer noch derselbe Trainer wie vorher", sagte Sport-Geschäftsführer Rudi Völler im kicker. "Er weiß aber auch bei aller Wertschätzung und Rückendeckung, die er von uns bekommt, dass wir einen anderen Anspruch haben. Mit diesem Druck und dieser Kritik, ob intern oder von den Medien, muss er umgehen – und das kann er auch."

Nationalspieler Amiri: "Mir fehlen ein bisschen die Worte"

Die Spieler seien nun gefordert, ergänzte Völler. Die haderten ebenfalls mit der Niederlage gegen den Aufsteiger. Es passe einfach zur Situation in der Rückrunde, beklagte Nationalspieler Jonathan Tah. "Wir kriegen zu einfache Gegentore, haben nicht so viele Lösungen gehabt. Trotzdem hatten wir genug Chancen, um das Spiel zu gewinnen", betonte der Innenverteidiger genervt.

"Mir fehlen ein bisschen die Worte, weil wir das Spiel vom Gefühl her wieder im Griff hatten. Dann kriegen wir zwei unnötige Tore und haben genug Chancen, machen aber kein Tor", fügte der schwache Nadiem Amiri hinzu, der die Riesenchance zur frühen Führung (7.) vergeben hatte.

In der Tabelle ist noch alles möglich für Bayer. Sowohl nach oben als nach unten. Als Sechster fehlen Leverkusen zwei Punkte auf Rang fünf, aber auch der Abstand auf Platz sieben beträgt nur zwei Zähler.

Am Sonntag gegen Hertha (ab 15:30 Uhr im Liveticker bei t-online) muss Bosz mit Bayer dringend gewinnen, ansonsten wird es langsam ungemütlich für den Niederländer.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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