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WLAN-Sicherheit: Wie Sie prüfen, ob Ihr Netzwerk gehackt wurde


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Wie finde ich heraus, ob mein WLAN gehackt wurde?

Von t-online, stö

01.07.2025 - 03:00 UhrLesedauer: 2 Min.
WLAN gehackt? Mit ein paar Schritten lässt es sich herausfinden.Vergrößern des Bildes
WLAN gehackt? Mit ein paar Schritten lässt es sich herausfinden. (Quelle: iIMAGO / Jochen Tack)
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Ob das eigene WLAN gehackt wurde, kann festgestellt werden. Wie das geht, wissen jedoch nur wenige. Hier ein Überblick.

WLAN ist heute einer der wichtigsten Verbindungsstandards für den drahtlosen Zugriff auf das Internet. Gerade im heimischen Netzwerk ist allerdings längst nicht jeder Teilnehmer erwünscht. Doch wie findet man heraus, ob das eigene WLAN gehackt wurde und was kann man dagegen tun?

Anzeichen für ein gehacktes WLAN

Angreifer, die WLAN-Netzwerke kompromittieren, hinterlassen in der Regel Spuren. Einige davon können auch auf andere Probleme hindeuten. Doch wenn mehrere Hinweise aufeinandertreffen, steigert dies die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein ungebetener Gast Zugang verschafft hat. Folgende Anhaltspunkte deuten auf ein gehacktes WLAN hin:

  • Das Internet ist wiederholt langsamer als erwartet: Das kann ein Hinweis darauf sein, dass ein Angreifer die Kapazitäten des Internetzugangs für eigene Zwecke nutzt.
  • Router-Einstellungen ändern sich unerwartet: Ein Angreifer könnte etwa Namen und Zugangsschlüssel des WLAN-Netzes ändern und so andere Netzwerkteilnehmer aussperren.
  • Im Netzwerk tauchen unbekannte Geräte auf: Eine Liste aller verbundenen WLAN-Geräte ist in den Einstellungen des jeweiligen Routers zu finden. Wer den Verdacht hat, dass sein WLAN gehackt wurde, sollte diese Liste vereinzelt prüfen.
  • Verdächtige Aktivitäten auf Geräten im Netzwerk: Ist das WLAN kompromittiert, so kann der Angreifer potenziell auch auf darüber erreichbare Geräte zugreifen. Zeigen mehrere Smartphones, Tablets oder Computer im Netzwerk merkwürdige Aktivitäten, sollten unverzüglich Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden.
  • Internetanbieter warnen vor verdächtigen Aktivitäten: Viele Provider warnen ihre Kunden, wenn sie böswillige Verbindungsaktivitäten feststellen, die beispielsweise auf eine Malware-Infektion hindeuten. Wer ein entsprechendes Schreiben erhält, sollte dringend handeln.
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So wird ein gehacktes WLAN bereinigt

Verdichten sich die Hinweise darauf, dass ein WLAN-Netz gehackt wurde, so wird es höchste Zeit, den ungebetenen Gast wieder vor die Tür zu setzen. Das gelingt wie folgt:

  1. WLAN-Router auf Werkseinstellungen zurücksetzen.
  2. Router-Firmware aktualisieren.
  3. Ein langes und möglichst komplexes WLAN-Passwort setzen.

So kann der Angreifer vorerst nicht mehr auf das Netzwerk zugreifen. Wenn danach doch wieder verdächtige Aktivitäten aufkommen, ist wahrscheinlich eines der Geräte im Netzwerk mit einer Schadsoftware infiziert. In diesem Fall kann der Einsatz von Antivirensoftware helfen. Schafft auch das keine Besserung, so sollte ein IT-Experte konsultiert werden.

Wer sein WLAN nach der Bereinigung zusätzlich absichern möchte, sollte nach Möglichkeit die WPA3-Verschlüsselung aktivieren und die WPS-Funktion des Routers ausschalten. Durch die Einrichtung eines Gastnetzwerks lassen sich zudem eigene Geräte vor unerwünschten Zugriffen von Mobilgeräten der Besucher abschotten.

Verwendete Quellen
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