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Union Berlin: Pleite in der Champions League – Absturz geht weiter


Champions League
Nächste Pleite: Union Berlins Absturz geht weiter

Von t-online, dpa, anb

Aktualisiert am 25.10.2023Lesedauer: 3 Min.
imago images 1036157000Vergrößern des BildesRobin Knoche (l.) und Robin Gosens: Sie können die nächste Niederlage nicht fassen. (Quelle: IMAGO/O.Behrendt/imago-images-bilder)
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Sie können einfach nicht mehr gewinnen. Union Berlin verliert in der Champions League weiter – die neunte Pflichtspielpleite in Folge.

Der Absturz von Union Berlin geht weiter. Trotz einer über weite Strecken starken Leistung gegen den SSC Neapel, verlieren die Berliner am Ende mit 0:1. Für Union ist es jetzt schon die neunte Pflichtspielniederlage in Folge. Durch die Pleite gegen die Italiener bleibt Union zudem bei null Punkten aus drei Spielen in der Champions League.

Für das entscheidende Tor sorgte Giacomo Raspadori in der 65. Minute. Wie es nun auch mit Trainer Urs Fischer weitergeht, ist noch unklar. Nach der Heimniederlage am letzten Wochenende gegen den VfB Stuttgart (0:3) sagte Sportchef Oliver Ruhnert bei Sky: "Wir sind absolut bereit, diesen Weg gemeinsam zu gehen. Das weiß er und diese Rückendeckung kennt er auch. Er ist aber auch jemand, der immer wieder sagt: 'Wir sind im Profifußball.' Und im Profifußball ist es am Ende auch ein Ergebnissport und da müssen wir auch mal Ergebnisse erzielen." Das ist gegen Neapel schon mal nicht gelungen.

So lief das Spiel

Im dritten Champions-League-Spiel konnte Trainer Urs Fischer auf den am Montag noch angeschlagenen Nationalspieler Robin Gosens zurückgreifen. Italien-Kenner Leonardo Bonucci nahm hingegen auf der Bank Platz – und war darüber alles andere als glücklich, wie Experte Fabrizio Romano noch während der Partie erfahren haben will. Demnach möchte Bonucci, der schon zuletzt in der Bundesliga den Startplatz für Abwehr-Chef Robin Knoche räumen musste, am Mittwoch mit Fischer über seine Situation sprechen.

Die Partie begann schleppend. Der Spielfluss fehlte, Fehlpässe und kleine Fouls prägten die Anfangsminuten, in denen sich beide Mannschaften im Mittelfeld abtasteten. Union konnte sich nach Ballgewinnen nur selten in die Nähe des gegnerischen Strafraums kombinieren und versuchte es mit langen Flanken vom Flügel. Da der kopfballstarke Kevin Behrens aber lange auf der Bank saß, fanden die Hereingaben keinen Abnehmer. Hinten standen die Berliner sicher und ließen mit dem genesenen Knoche in der ersten Hälfte nichts zu.

Janik Haberer versetzte die roten Union-Anhänger in der 24. Minute wie aus dem Nichts in Ekstase, doch Schiedsrichter Irfan Peljto nahm den Treffer des 29-Jährigen sofort zurück. David Fofana hatte beim Pass von Christopher Trimmel im Abseits gestanden. Der nicht gegebene Treffer spornte Union an. Angeheizt von den eigenen Anhängern starteten die Gastgeber eine kurze, aber erfolglose Drangphase. Die Abschlüsse von Brenden Aaronson (30./38.) und Fofana (37.) waren zu ungenau.

Unmittelbar nach der Pause wurde es erstmals im Strafraum von Union gefährlich. Neapels Dribbelkünstler Chwitscha Kwarazchelia (50.) tanzte an Trimmel und Diogo Leite vorbei und scheiterte erst am Bein von Knoche.

Spiele

Das Spiel wurde nun ruppiger und beide Teams gingen deutlich aggressiver in die Zweikämpfe. Union lauerte auf Konter und schaffte es, in der eigenen Hälfte viele Bälle zu erobern. Im Spiel nach vorn fehlte dann aber wie schon in den vergangenen Wochen die Genauigkeit.

Die Gäste nutzten hingegen ihre zweite Chance, um in Führung zu gehen. Nach einem fehlgeschlagenen Klärungsversuch von Leite landete der Ball bei den Italienern, die wie in einem Trainingsspiel durch den Strafraum spazierten. Raspadori musste aus kurzer Distanz nur noch einschieben.

Neapel verwaltete die Führung geschickt und spielte den Ball locker durch die eigenen Reihen. Union rannte vergeblich hinterher. Ein letzter Kopfball von Knoche (80.) landete knapp neben dem Pfosten.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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